David Helbock – Piano
Lorenz Raab -Trompete
David Helbock + Lorenz Raab,zwei Namen des Jazz, die ein besonderes Hörerlebnis praktisch garantieren.
Viel muss man Kenner*innen über diese beiden Musiker des heimischen Jazz ja eigentlich nicht erzählen. Wer mit den vielen Projekten des aus Vorarlberg (Österreich) stammenden und mittlerweile in Berlin lebenden David Helbock (Piano) und des gebürtigen Oberösterreichers Lorenz Raab (Trompete) vertraut ist, der weiß, dass hier in der Tat zwei außergewöhnliche Könner ihres Faches am Werken sind. Musikalisch beschreiten die beiden in ihrem Duo den Pfad des vielseitigen und abwechslungsreichen Klanges.
In den Eigenkompositionen und Neuarrangements von Traditionals zwischen leichtfüßiger und ungezwungener Verspieltheit, einer erfrischend lässigen Note und gediegener Eleganz unentwegt hin und her wechselnd, spornen sich der Pianist und der Trompeter zu wahren Höchstleistungen an, und das, ohne dabei auch nur für einen Moment das Ziel aus den Augen zu verlieren. Es regieren das Miteinander und der Wille zu einem gemeinsamen Klang, nicht der musikalische Wettkampf und die Zurschaustellung der eigenen Virtuosität. Diese haben die beiden ohnehin schon oftmals unter Beweis stellen können.
Der Wahlberliner und der Oberösterreicher haben ihre ganz eigene Vorstellung davon, in welche Richtung es gehen sollte. Sie verweben ihre unterschiedlichen Sprachen und den Klang ihrer Instrumente in kunstvoller und bildhafter Art zu etwas musikalisch sehr Lyrischem und eigentlich nicht einmal mehr so allzu sehr Jazzigem. Klar, es tendiert stilistisch alles immer noch hin zum Jazz, aber es schwingt doch viel Kammermusikalisches mit, auch leichte bluesige Anleihen lassen sich ausmachen. Im Ergebnis zeigt sich das von dem Duo Zu-Gehör-Gebrachte auf jeden Fall fern aller Verkopftheit sehr zugänglich.
David Helbock und Lorenz Raab lassen es im musikalischen Sinne richtiggehend fließen, ihre Stücke durchwandern ein breites Spektrum an Stimmungen, wodurch die ganze Geschichte von der ersten bis zu letzten Sekunde eine sehr spannende bleibt. Mal ist es eher die reduzierte und melancholische Note, die angeschlagen wird, dann wieder zeigt man sich betont humorvoll und beschwingt. Auch vereinzelten experimentelleren Passagen verschließen sich die beiden nicht.
Lisa Hofmaninger - Sopransaxophon, Bassklarinette
Judith Schwarz - erweitertes Schlagzeug
Gebläse trifft auf Geschläge
– Ein Wechselspiel zwischen Klangmalerei, Komposition und freier Improvisation. Die beiden Künstlerinnen Lisa Hofmaninger und Judith Schwarz, die seit einigen Jahren sehr erfolgreich zusammenarbeiten, widmen sich dieser Urform des Zusammenklingens aus dem Osten. Ähnlich wie bei den traditionellen Davul-Zurna-Ensembles treffen „Gebläse“ und „Geschläge“ aufeinander: Vor dem Hintergrund einer Architektur der fernen östlichen Vergangenheit, finden sich Sopransaxophon und Schlagzeug, Bassklarinette und Schlitztrommel im zeitgenössischen Dialog und der außergewöhnlichen Interpretation der beiden Musikerinnen.
Die Musikerinnen verbindet eine intensive Experimentierfreude mit Klängen und unkonventionellen Rollenverteilungen. Das Saxophon, bekannt als Melodieinstrument, wird im nächsten Moment, in dem das Schlagzeug vom pochenden, erdigen Groove in sanfte Melodiebögen wechselt, zum Rhythmusgerüst. Plötzlich entwickelt die Schlitztrommel einen afrikanischen Gesang, den die Bassklarinette dienlich begleitet und mit einer atmosphärischen Improvisation ablöst.
SOUND COLLECTOR unpolished im akustischen Duo- Setting: Ungefilterte musikalische Erfahrungen aus internationalenen Dialogen. Spannende Zukunftsvisionen als akustischer Ausblick zum Jahresende 2022!
Evtl. Änderungen vorbehaltlich.
– so lautet derTitel einer Konzertreihe, die ab Herbst 2022 in loser Folge an Orten der Region stattfindet, kuratiert und organisiert von Jazzschaffenden aus dem Rhein-Main-Gebiet. Jeweils drei Konzertprogramme in thematischer und zeitlicher Nähe zueinander präsentieren regionale und internationale Interpretinnen und Interpreten.
Gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Karl Ivar Refseth – Vibraphon
Ein Vibraphonist zwischen melodischer Schönheit und seelenvoller Intensität.
Mit seinem unverkennbar persönlichen Sound ist Karl Ivar Refseth als Solist, Bandleader und Sideman bekannt geworden. Seit rund sieben Jahren spielt der Vibraphonist bei Deutschlands innovativsten Indierockern The Notwist, aktuell brilliert er auch an der Seite von Songschreiber Gisbert zu Knyphausen. Im unkonventionellen Tied & Tickled Trio mit Drum-Legende Billy Hart setzen Refseths harmonische und rhythmische Kaskaden ebenso Akzente wie in den ersten Produktionen des Andromeda Mega Express Orchestras.
Vor gut zwei Jahren veröffentlichte der in Berlin lebende Norweger sein zweites eigenes Album Praying (Traumton Records), aufgenommen mit Saxophonist Christian Weidner und Kontrabassist Matthias Pichler. Die von Refseth geschriebenen Stücke fesselten mit einer individuellen Ästhetik, die zwischen melodiöser Kontemplation und subtilem Kammer-Jazz changierte. „Eine staunenswerte Reise für die Sinne und Emotionen“, befand etwa das Schweizer Radio SRF und Tor Hammero konstatierte: „there's a hidden Norwegian jazz-treasure in Berlin.“ Das Trio gab gefeierte Konzerte u.a. bei den Festivals Enjoy Jazz, X-Jazz Berlin und Anjazz Hamar.
„Musik kann starke Aussagen machen, manchmal gerade in leisen, meditativen Momenten“, ist Karl Ivar Refseth überzeugt. Nach dem sensiblen Album Prayer geht er mit seinem neuen Soloprogramm noch einen Schritt weiter. Seine Kompositionen setzen auf die Schönheit einfacher Melodien, sein Spiel berührt durch eine in der Ruhe liegende Kraft und beseelte Tiefe. Bewusst verzichtet er auf elektronische Effekte, entwickelt rein akustisch eine umso stärkere, lebendige Intensität – und überraschend vielfältige Klanglandschaften.
Fans von Jazz und Pop, Minimal- und Groove-Music sind gleichermaßen beeindruckt.
kirefseth.com
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Evtl. Änderungen vorbehaltlich.
Janning Trumann – trb
Heidi Bayer – trp
Wanja Slavin – altsax
Uli Kempendorff – tenorsax
Fabian Willmann – barisax
Stefan Schönegg – b
Florian Herzog – b
Sebastian Scobel – p, rhodes
Dierk Peters – vib
Thomas Sauerborn – dr
In seinem large Ensemble Kabinett kombiniert Janning Trumann individuelle Brillanz und Zusammenspiel zu einem größeren Ganzen. Hierfür bringt er musikalische Mitstreiter:innen seiner verschiedenen Projekte zusammen. Das 10-köpfige Ensemble, allesamt renommierte Musiker:innen der Kölner- und Berliner Szene, geht gemeinsam voran und improvisiert komponiertes Material von Trumann. Der besondere Fokus liegt hierbei im Zusammenspiel der Bläser mit der großen Rhythmusgruppe, besetzt mit zwei Kontrabässen, Klavier, Vibrafon und Schlagzeug. Das Kabinett ist in den letzten Jahren zusammengewachsen und hat vor allem durch Konzerte in sakralen Räumen eine gemeinsame Sprache erarbeitet. Mit dieser Erfahrung im Rücken gehen sie nun im Winter 2022 auf Tour und bringen klangvielfältige Improvisation im Large Ensemble auf die Bühne.
janningtrumann.com
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Jacobien Vlasman – Vocals
Daniel Meyer – Gitarre
Almut Schlichting – Baritonsaxophon, Komposition
Sven Hinse – Kontrabass, Komposition
Vier Berliner Musiker*innen sind BAUHAUSKAPELLENTRAUM: Was 2019 als vom Musikfonds gefördertes Projekt anlässlich des hundertsten Geburtstags des Bauhauses begann, ist mittlerweile eine „working band“ geworden, die ständig neue Impulse sucht und verarbeitet.
Die vier Musiker:innen interpretieren und dekonstruieren Eigenkompositionen der Bandleader:innen Almut Schlichting und Sven Hinse. Genregrenzen werden mit Vergnügen eingerissen, Elemente aus Funk, Rock, Jazz, osteuropäische Einflüsse und kammermusikalische Klangstrukturen werden durchgeschüttelt und zu einer wilden Mischung neu zusammengesetzt.
Die vier Spieler:innen grooven sich durch alle Tonlagen und Metren, schwärmen zu kollektiven Improvisationen aus und zerfallen in Duos, um dann wieder zu einer musikalischen Einheit zusammenzufinden. Unerwartete Wendungen, ob kompositorisch oder improvisatorisch, sind immer willkommen: Die Musik von BAUHAUSKAPELLENTRAUM ist bunt, virtuos, überraschend und dabei nicht ohne Selbstironie.
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bauhauskapellentraum.de
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Satoko Fujii (Piano)
Joe Fonda (Kontrabass)
Satoko Fujii und Joe Fonda stehen für gemeinsame kreative Freiheit.
„Fujii und Fonda bewegen sich nahtlos von der Lyrik zur komplexen Avantgarde.“ - Karl Ackermann, All About Jazz
Fallenlassen, Sich-Aufeinander-Einlassen und sich von allen Fesseln befreien.
Dazu gehört eine gehörige Portion Mut und Vertrauen. Auf dieser Basis entsteht magische Musik, die agiert zwischen Intimität und Ausgelassenheit.
Der satte holzige Klang, die intensive Körperlichkeit und die perkussive Qualität von Joe Fondas Bass kontrastieren wunderbar mit den fließenden Linien am Piano von Satoko Fujii. Die Kommunikation der Beiden ist darüber hinaus mitunter von traumwandlerischer Sicherheit geprägt.
Joe Fonda „ist ein ernsthafter Sucher nach neuen musikalischen Horizonten“, so der Boston Phoenix.
Die Pianistin und Komponistin Satoko Fujii, „eine Improvisatorin von rumpelnder Intensität und großzügiger Zurückhaltung“ (Giovanni Russonello, New York Times)…und eine der originellsten Stimmen im heutigen Jazz. Seit mehr als 25 Jahren kreiert sie eine einzigartige, persönliche Musik, die viele Genres umfasst und Jazz, zeitgenössische Klassik, Rock und traditionelle japanische Musik zu einer innovativen Synthese verbindet.
Sowohl Satoko Fujii als auch Joe Fonda sind seit vielen Jahren äußerst kreativ und umtriebig als ständige Bereicherung der Szene aktiv (Zusammenarbeit u.a. mit Anthony Braxton, Michael Jeffry Stevens, Herb Robertson, Harvey Sorgen, Gebhard Ullmann, George Schuller, Barry Altschul, Billy Bang, Jon Irabagon, Gerry Hemingway, Mark Dresser, Jim Black, Tatsuya Yoshida, Natsuki Tamura…)
Beide waren bereits in Wiesbaden zu Gast, Satoko Fujii 2006 mit ihrem Quartett @Just Music und Joe Fonda sowohl @Just Music als auch @JazzArchitekt in unterschiedlichen Formationen zuletzt 2018 mit Barry Altschul and the 3DOM Factor
Große Freude dieses phantastische Duo in Wiesbaden präsentieren zu dürfen!
mehr info Satoko Fujii
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Katharina Ernst - drums, percussion
Martin Siewert - guitar, lap steel, electronics
Martin Siewert bedient seit geraumer Zeit diverse verstärkte und unverstärkte Gitarren, in elektro-akustischen, improvisatorischen und Avant-Rock Kontexten, u.a. in den Ensembles Radian, Trapist und Fake The Facts, sowie in zahlreichen Impro- und vereinzelten Neue Musik Kombinationen.
Von Katharina Ernst am Schlagzeug ist von rotzig-lautem Getrommel bis polyrhythmisch ausgetüftelten Grooves alles zu erwarten. Auftritte mit u.a. Kazuhisa Uchihashi, eRikm und Burkhard Stangl sowie der Industrial / Noise / Avant-Techno Band Ventil werden durch ihre Projekte im Bereich der Bildenden Kunst und der zeitgenössischen Choreographie ergänzt.
Statisch-Ekstatisch :::: Static / Ecstatic
ALSO beschäftigt sich mit einer Spielart von nicht-linearer Improvisation, die harte Schnitte / Cuts, abrupte dynamische und atmosphärische Brüche nicht nur zulässt sondern geradezu forciert. Improvisatorisch uneingeschränkt hantieren die beiden mit konträrem Material: eher analytischen und reduzierteren Passagen werden in kontrastierender Weise rhythmisch-eruptive Elemente entgegengesetzt, unter voller Ausschöpfung sowohl des dynamischen Spektrums als auch der klanglichen und instrumentalen Mittel - von elektronisch-abstrakten, sich langsam morphenden Soundwelten bis zu taktil-physischen Attacken auf das tradierte Instrumentarium reicht hier die Bandbreite - sozusagen ein Versuch, die bezüglich des Musizier-Gestus oft als diametral gegensätzlich wahrgenommenen Pole noisiger, statisch/ repetitiver Elektronik einerseits und vermeintlich ekstatischer, 'physischer' instrumentaler Verdichtungsszenarien andererseits zu vereinen.
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video Katharina Ernst
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Simon Camatta - Schlagzeug
DJ Ilvibe - Turntables
Alex Morsey - Sousaphon/Kontrabass
In Ihrem neuen Duo mischen die beiden genrefreien Musiker Simon Camatta und Vincent Graf von Schlippenbach aka DJ Illvibe alles was sich in den letzten Jahren so angesammelt hat. Deutliche freier als zuletzt im Trio als Hamdsome Couple feat. DJ Illvibe, jedoch nicht verlegen auch mal einen Beat zu droppen, improvisieren sie sich, frei von Dogmen durch die bunte Welt der Klänge und Rhythmen.
Diesmal mit dabei der grossartige Alex Morsey an Kontrabass und Sousaphon!
INFOS:
DJ Illvibe, der mit bürgerlichem Namen Vincent von Schlippenbach heißt, wurde als Sohn des Freejazz Pianisten Alexander von Schlippenbach 1980 in Berlin geboren. Noch heute befindet er sich gelegentlich mit seinem Vater auf Tour oder er begleitet den Freejazz-Schlagzeuger Paul Lovens bei dessen Shows. Mit 14 Jahren begann sich Illvibe, der in seiner Kindheit mehrere Instrumente erlernte, mit DJ-ing zu beschäftigen. Als Hip Hop DJ lernte er, wie man die Platten nach seinem Willen tanzen lassen kann, doch schnell war ihm klar, dass er mehr aus den schwarzen Scheiben heraus holen wollte als stylische Scratching Tricks. Die langen Übungseinheiten, in denen die anderen Turntablists ihre Fingerfertigkeit trainierten, waren ihm schnell zu öde und so verzichtete er auf eine Karriere als Show DJ. Ihn interessiere mehr, was in den Platten steckte. Als Produzent entdeckte er die Möglichkeiten des Sampling und lotete diese in seinen zahlreichen musikalischen Projekten immer weiter aus. Ob als Produzent, Live DJ bei Hip Hop oder Freejazzprojekten bleibt er der Disc Jockey. Vincent von Schlippenbach ist DJ Illvibe und die Welt ist eine Schallplatte.
https://www.instagram.com/vincentvonschlippenbach/
https://de.wikipedia.org/wiki/DJ_Illvibe
Simon Camatta wurde 1976 in Essen geboren. Mit 11 Jahren bekam er sein erstes Schlagzeug zu Weihnachten. Er studierte Jazz an der Folkwang Hochschule Essen. Seit über 20 Jahren spielt er professionell Schlagzeug in den unterschiedlichsten Bereichen in den halben Welt. Zur Zeit mit The Dorf, The Wisseltangcamatta, Handsome Couple feat. DJ Illvibe und in diversen Improvisationsprojekten z.B. mit Fred Lonberg-Holm sowie an verschiedenen Theatern, wo er auch als Akteur auf der Bühne steht. In den letzten Jahren hat er verstärkt mit Tänzern gearbeitet. Obendrein ist er auch Solo unterwegs.
Alexander Morsey ist einer der gefragtesten Bassisten und Tubisten in Deutschland, neben Projekten wie Matthias Schriefl "Six,Alps & Jazz" und "Shreefpunk", dem "Fuchsthone Orchestra", und "The Dorf", ist er Mitbegründer des "Essen Jazz Orchestra", gibt Workshops und macht Theatermusik.
Er spielte im BundesJazzOrchester und studierte 1995-2000 an der Folkwang-Hochschule Essen. Danach spielte u.a. mit Clark Terry, Herb Geller, Ack van Rooyen, Gunter Hampel, Robin Eubanks, Norma Winstone, Wolfgang Schlüter, Peter Rühmkorf ,Götz Alsmann und ist auf über 70 CDs zu hören, z.B. bei „Ritter Rost“
Er ist Preisträger des "Neuen deutschen Jazzpreises" Mannheim sowie des "Ruth-Preises".
Internationale Konzert-Tourneen neben den meisten europäischen Ländern in Mittelamerika,
Karibik, Thailand, China, Marokko...
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Morsey#Weblinks
https://umlandrecords.bandcamp.com
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Piano solo
Alexander Hawkins ist ein kreatives Epizentrum aus der Londoner Jazz-Szene und gilt in England als einer der innovativsten Musiker der jüngeren Generation mit einem überraschenden Aktionsradius. Er spielt mit Evan Parker, Wadada Leo Smith, Taylor Ho Bynum, Louis Moholo, Shabaka Hutchings und Elaine Mitchener, Tomeka Reid, Chad Taylor, u.v.a.
In den fünf Jahren seit seinem ersten Soloalbum (Song Singular, 2013) haben ihm eine Vielfalt von Gelegenheiten und Erfahrungen mehr Selbstvertrauen gegeben: ‚Iron into Wind' heisst sein neues Piano Solo-Werk.
Die Wörter ‚Iron into Wind' bedeuten für ihn sowohl die Vergänglichkeit der Improvisation als auch die Faszination für feste Materialien, wie etwa die kraftvollen Klangblöcke, die in einigen dieser Stücke zu hören sind.
Richard Williams schreibt in den liner notes zur CD: "Die Stimmung variiert von den zweihändigen Avant-Gospel Figuren auf ‚Congregational' bis zum rasend schnellen ‚Étude', über die strengen Reflexionen auf ‚Tumble Mono', den verästelten Blues von ‚Strange Courage' bis hin zu den explosiven Beschleunigungen von ‚It Should Be a Song', mit einem Schlenker, ‚Pleasant Constellation', durch Variationen eines Elements aus Sun Ras ‚Fate in a Pleasant Mood'.
Was er hier erreicht, ist ein feines Ausbalancieren all seiner Interessen, mit dem er das Selbstporträt eines wunderbar kreativen modernen Musikers schafft."
“Alexander Hawkins lebt gegen den Trend. Von UK aus erobert der 37-jährige Komponist, Organist, und Pianist mit seiner Solo CD „Iron Into Wind“ Europa im Sturm.” Kulturtipp 2019
Jan Galega Brönnimann - Bassklarinette
Aly Keita - Ballaphon
Lucas Niggli – Schlagzeug
Das international besetzte Trio steht mit einem Bein in Afrika, mit dem anderen in Europa , spielt eine energetische, aktuelle World-Musik. Diese „Brotherhood of Vibes and Grooves“ entführt das Publikum auf einem abenteuerlichen Ritt – vom tiefsten Dickicht zu grossen Weiten unter dem Afrikanischen Himmel zurück nach Europa...
Aly Keïta aus Côte d'Ivoire ist einer der großen Virtuosen des Balafons. Er stammt aus einer Griot-Familie der Malinké und spielt seit bald 30 Jahren immer wieder mit improvisierenden Musikern aus anderen Kulturkreisen. Aly Keïta entwickelte in der Folge ein diatonisches Balafon, welches er den Anforderungen der westlichen Musik anpasste. Heute lebt er in Berlin.
Jan Galega Brönnimann und Lucas Niggli wurden beide in Kamerun geboren, und wurden in ihrer musikalischen Laufbahn seit ihren Anfängen von der Westafrikanischen Kultur geprägt.
Aly Keïta, Jan Galega Brönnimann und Lucas Niggli gehören zu einer experimentierfreudigen und weltoffenen Szene und spielten in den letzten Jahren mit vielen namhaften Musikern an wichtigen Festivals auf der ganzen Welt.
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