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Chronik

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Ruder 43 - am So., den 17.12.2017 um 17.00 Uhr - Vein

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Vein 

Michael Arbenz - piano
Thomas Lähns - bass  
Florian Arbenz - drums

Dass sich im Jazz die Klaviertrios im Normalfall einem idealtypischen Interplay verschreiben, ist ja schon längst eine Selbstverständlichkeit. (Wenn auch eine durchaus immer wieder erwähnens- und lobenswerte.)
Und doch: Selbst beim differenziertesten Pianotrio-Interplay fällt einem der drei Musiker unwillkürlich die Rolle des primus inter pares zu – dem Pianisten natürlich, in der Regel der Leader der Gruppe und im Spiel denn auch solistisch am meisten zu hören.

Und exakt hier setzen Michael und Florian Arbenz und  Thomas Lähns mit ihrem Trio VEIN an: Was sie mit ihrer Musik - ihrem Musikverständnis - anstreben, ist nichts Geringeres als die größtmögliche Gleichwertigkeit der Stimmen, angelegt bereits in ihren bestechenden Eigenkompositionen, in ihren überraschenden Interpretationen und Arrangements fremder Stücke wie auch in den solistischen Parts, in denen alle drei Protagonisten sozusagen zu ihrem Recht kommen.

Das Resultat: Ein stupendes musikalisches Miteinander voller unerwarteter melodischer, rhythmischer und dynamischer Wendungen, von höchster Präzision selbst in den vertracktesten Passagen.       
Niklaus Voellmy

...Denn im Meer der Klaviertrios ist Vein, mit Michael und Florian Arbenz an Klavier und Schlagzeug sowie Thomas Lähns am Bass, einer der elegantesten Delphine... - Ulrich Olshausen, FAZ

Vein..., das ist eines der spielfreudigsten und interessantesten Klavier Trios der letzten Jahre....Also ich oute mich hier als VeinFan, und eigentlich hat dieses Trio für mich seit seinem Debüt schon fast den gleichen Stellenwert wie Esbjörn Svensson erreicht!!!
- Ben Williams, Concerto

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Sonntag, den 17.12.2017
um 17:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

 Tickets

 

Ruder 42 - am So., den 10.12.2017 um 17.00 Uhr - Alexander von Schlippenbach Trio

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Alexander von Schlippenbach Trio

Alex von Schlippenbach - Piano
Evan Parker - Sax
Paul Lytton - Drums

Einer der führenden Jazz-Bandleader Europas, der Pianist Alexander von Schlippenbach verbindet freie und zeitgenössische klassische Elemente mit seinen kraftvollen Soli. Unglaublich gepflegte Gruppenstabilität, künstlerische Integrität und ein diszipliniert hohes Maß an Konsequenz und Entwicklung über den Zeitraum von 40 (!) Jahren.

Alle Jahre wieder!  Winterreise: 1. – 20. Dez 2017

Nicht nur Schubert, auch Schlippenbach kann Wintereise:
Drei legendäre Freejazzer auf ihrer Fahrt durch’s Land.

Das Alexander von Schlippenbach Trio begibt sich am Ende des Jahres seit geraumer Zeit auf seine Winterreise durch die Republik.
Mit von der Partie sind neben dem legendären Namensgeber, dem Pianisten Alexander von Schlippenbach, dem Briten Evan Parker am Saxophon sowie Schlagzeuger Paul Lytton, ebenfalls aus Großbritannien.
Das Trio gilt als ein Urgestein der Szene, das absolute Maßstäbe in der improvisierten Musik gesetzt hat und musikalisch immer auf der Höhe der Zeit ist. Das Schlippenbach-Trio hat europäische Freejazzgeschichte geschrieben, und doch: seine Musik swingt. Es gilt heute als eines der langlebigsten Kollektive der Improvisierten Musik. Die Vielfalt der gemeinsamen Erfahrungen und Ideen ist immer hörbar. Die kollektive Improvisationshaltung Schlippenbachs widerspricht jenen musikalischen Gesetzgebern, die auf das einmalige Ereignis setzen.
Das macht die Musik des Trios so wundervoll: Intensität und Dichte, Klangberge und leise Horizonte aus einer gut gefüllten Schatztruhe gemeinsamer Spielerfahrung geschöpft. Christian Bröcking

Biographie
Nach dem Abitur Kompositionsstudium an der Staatlichen Hochschule fuer Musik in Koeln bei Rudolf Petzold und Bernd Alois Zimmermann.
Waehrend des Studiums Pianist in den Jazzensembles von Gunter Hampel und Manfred Schoof.
1966 Gruendung des GLOBE UNITY ORCHESTERS. Seit 1970 Trio mit Evan Parker und Paul Lovens.
Duo und Theaterarbeit mit Sven Ake Johansson.Tourneen fuer das Goethe Institut in Asien, Australien und den USA Rundfunkproduktionen fuer WDR RAI und Rias Berlin. Zahlreiche Langspielplatten-und CD Veroeffentlichungen bei MPS FMP ECM ENJA und DISK UNION.  1988 Gruendung des BERLIN CONTEMPORARY JAZZ ORCHESTRA mit der kuenstlerischen Zielsetzung,neue Werke zeitgenoessicher Jazzkomponisten aufzufuehren und auf Tontraeger zu produzieren.Duo Arbeit mit Sven Ake Johansson Aki Takase Tony Oxley und Sam Rivers.In Zusammenarbeit mit Rudi Mahall und Axel Dörner Auffuehrung und Aufnahme des Gesamtwerks von Thelonius Monk beim NDR 1999.
2016 Fuenfzig Jahre Globe Unity. Jubilaeumskonzert beim Jazzfest Berlin.
„Preise: Kunstpreis der Stadt Berlin Schallplattenpreise der UDJ
1980/1981 Albert Mangelsdorff Preis
Preis der Deutschen Schallplattenkritik:
SWR Jazz Preis des Jahres 2007

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Sonntag, den 10.12.2017
um 17:00 Uhr
Kostenbeitrag € 19*/20,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

Tickets

Ruder 41 - am Fr., den 24.11.2017 um 20.00 Uhr - Benjamin Schaefer's Quiet Fire

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Quiet Fire

James Wylie (as)
Kathrin Pechlof (harp)
Benjamin Schaefer (p)
Igor Spallati (b)
Max Andrzejewski (dr)

„Quiet Fire“ vereint fünf der spannendsten Stimmen der jungen europäischen Jazzszene. Von "Quiet" bis "Fire" - und mit "Quiet Fire" - lotet das hochkarätig besetzte Quintett Spannungs- und Gemütszustände aus. Die Band liebt den Sturm ebenso wie die Ruhe davor, umarmt Gewissheiten und wirft sie dann freudig über Bord, entwirft zeitlose Schönheiten für den verklingenden Moment. Ihr Ziel ist es, Musik zu schaffen, die ebenso musikalisch gehaltvoll wie emotional zugänglich ist.

Das Repertoire von „Quiet Fire“ stammt größtenteils aus der Feder von Benjamin Schaefer und verbindet dessen Liebe zur Komposition mit der Lust an Experimenten und spontaner Interaktion. Der mehrfach ausgezeichnete Pianist schätzt das gemeinsame Musikmachen als Gesprächssituation in einer abstrakten Sprache. Für seine neueste Unterhaltung öffnet er musikalische Räume, in denen fünf faszinierende Persönlichkeiten sich entfalten, einander herausfordern und unterstützen können. Einen besonderen Reiz bietet die Integration der Harfe in den Jazzkontext – ein Instrument mit ganz eigenem Klang, das wie das Klavier sowohl Melodie- als auch Harmoniefunktionen übernehmen und ein rhythmisches Fundament liefern kann.

Eine begeisterte Konzertbesucherin brachte es kürzlich auf den Punkt: „Das einzige, was schade ist, sind die Pausen zwischen den Stücken – man möchte einfach immer weiter zuhören.“

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Freitag, den 24.11.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

Tickets

 

Ruder 40 - am Fr., den 03.11.2017 um 20.00 Uhr - BassDrumBone

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

BassDrumBone

Mark Helias-Bass
Gerry Hemingway-Drum
Ray Anderson-(Trom)Bone

Fett: 40 Jahre BassDrumBone!!

BassDrumBone ist ein Trio, das die Ungleichheit seiner Instrumentierung mit der einzigartigen Persönlichkeit der drei Mitglieder vereint hat. Ein wahres Kollektiv, ihre Musik verbindet drei verschiedene kompositorische und improvisatorische Ansätze mit einem außergewöhnlichen gemeinsamen musikalischen Input.

Mark Helias, Gerry Hemingway und Ray Anderson begannen im Herbst 1977 als Trio und spielen seither in unveränderter Besetzung. Ihre erste Platte "Oahspe" wurde 1979 auf dem Label Auricle Record veröffentlicht. Bob Rusch schrieb in seinem Bericht über die Platte: "Außergewöhnlich gute Musik, furchtlos gespielt und eng koordiniert." Es folgen im Laufe der Jahrzehnte diverse Platten- und CD-Produktionen, allesamt hochgelobt und mit diversen Auszeichnungen versehen.

„…die Synergie der Musiker bleibt eine Quelle des Staunens, gepaart mit ihren unaufhörlichen kreativen Funken, die eine mit frischen Konzepten und höchster Musikalität eingebettete Route formen."
Glenn Astarita JazzReview.com


"... Nach 40 Jahren klingt BassDrumBone noch frisch und lebendig – eine dauerhafte Konstante in der musikalischen Welt. " James Hale JazzIz 30. Juni 2017

Weltklasse-Posaunist Ray Anderson, der im wichtigsten amerikanischen Jazzmagazin „Down Beat“ schon mehrfach zum „Posaunisten des Jahres“ gewählt wurde, ist durch die Zusammenarbeit mit Anthony Braxton bekannt geworden, schrieb mit der witzigen Avantgarde-Funk-Band „Slickaphonics“ Geschichte und demonstriert in vielen eigenen Bandprojekten und als Solist großer Ensembles nicht nur seine enorme stilistische Bandbreite, sondern auch seine stupende Technik, die ihn alle Möglichkeiten auf der Posaune ausloten lässt.

Bassist Mark Helias steht ihm in Sachen Kreativität, Energie und Spielwitz in nichts nach. Er hat mit dem „Who is Who“ des zeitgenössischen Jazz in seiner gesamten Bandbreite gespielt – von Maceo Parker über Joe Lovano bis Cecil Taylor, leitet aber auch zahlreiche eigene Projekte.

Gerry Hemingway am Schlagzeug, ist, wie Helias, ein früher Weggefährte von Anderson. Er schöpft als Avantgardist aus allen Quellen der Jazztradition, der Klassik und der ethnischen Musik und versteht es, außergewöhnliche Techniken miteinander zu kombinieren und neue Sounds zu zaubern.

Mit seinen Partnern Gerry Hemingway und Mark Helias spielt Ray Anderson nun schon seit 40 Jahren zusammen! Zu diesem Anlass diese weltweite Jubiläumstour

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Freitag, den 03.11.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 19*/20,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

Tickets

 

Ruder 39 - am Fr., den 20.10.2017 um 20.00 Uhr - Lea W. Frey

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Lea W. Frey

Lea W. Frey - Vocals
Liz Kosack - Keys
Peter Meyer - Guitars
Bernhard Meyer - Bass
Andi Haberl - Drums, Drum machine, Glockenspiel

„Plateaus”: Zwischenlandung an einem Sehnsuchtsort - Ebenen und Sichtweisen verschieben sich auf einer großen Wanderung mit offenem Ausgang. Lea W. Frey besingt auf ihrem neuen Album, das am 6. Oktober bei enja/yellowbird erscheint, sinkende Inseln und sterbende Berge, ihre immer dichter werdende Heimatstadt Berlin und die Höhen und Tiefen der Liebe.

Irgendwo in der klanglichen Stratosphäre mit Portishead, Bitches Brew, Björk und Sonic Youth vereint, findet sich die Band um die Sängerin Lea W. Frey wieder. Zyklisch treibende Drum-Figuren von Notwist -Drummer Andi Haberl, toxische Sound-Kaskaden von der aus New York kommenden Keyboarderin Liz Kosack, die filigrane Doppelhelix aus Gitarre und Bass der Brüder Peter und Bernhard Meyer, die sonst mit ihrem Melt Trio für Aufsehen sorgen.

Über allem schwebt Lea W. Freys glasklare und sinnliche Stimme - fädelt sich zwischen den Schichten und Sphären der Musik hindurch. Sie gibt dem vielschichtigen, lebendigen Klangkörper - irgendwo zwischen Indie, Progressive-Jazz und Elektronischem - stets eine klare und lyrische Richtung und verschafft dem Zuhörer intime Nähe zur ekstatischen Hochebene, zu der sie sich mit ihrer Band bei jedem ihrer Konzerte aufmacht.
Gitarren-Schollen driften gegeneinander, minimalistisches Jazz-Drumming verzahnt sich mit elektronischen Drum-Machine-Sounds, harfenartige Analog-Synths, gestrichenes Vibraphon, opulente Gesangschöre, fette Synth-Bässe treffen auf halbakustische Bassgitarren. Und wenn Lea W. Frey im Titelsong davon singt, dass Haie auf dem Plateau an Blumen knabbern, wird deutlich, dass über kurz oder lang nichts bleibt, wie es ist.

Release: Im Herbst gehen Lea W. Frey & Band auf Deutschland-Tour und präsentieren live ihr neues Album „Plateaus“

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Freitag, den 20.10.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

Tickets

 

 

Ruder 38 - am So., den 08.10.2017 um 17.00 Uhr - Nano Brothers + Lacy Pool, double bill!

D O P P E L K O N Z E R T !

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Restaurant | Bar |Café

Nano Brothers

Johannes Ludwig - Saxophon
Jürgen Friedrich - Klavier

Ein Gespräch ist immer dann gut, wenn man vom Hundertsten ins Tausendste kommen kann, ohne bewusst zu merken, wie sich das Große im immer Kleineren abbildet. Vom Makro-Kosmos kommt man in die Mikro-Zone, und von dort dringt man in Nano-Welten vor, jede für sich erneut ein Kosmos. Zeit spielt dabei keine Rolle, denn mit den Sekunden verhält es sich wie mit den Jahren – alles eine Frage der Tiefenerfahrung. Genau so wirkt „Echtzeit“, die erste CD der Nano Brothers.

Die Nano Brothers sind ein Duo aus Köln. Jürgen Friedrich spielt Klavier, Johannes Ludwig Saxofon. Beide sind Meister des stillen Dialogs und der intuitiv kalkulierten Detailschärfe. Damit wäre schon fast alles gesagt, denn alles Weitere erschließt sich über das Spiel. Die beiden Musiker treten in ein Gespräch, an dem sie den Hörer teilhaben lassen. Diese Konversation ist so ergebnisfrei und offen wie die Unterhaltung zwischen Mutter und Kind, zwei alten Freunden bei einem Glas Bier oder zweier Zwölfjähriger, die beim Spielen mühelos die Identität ihrer Helden annehmen.

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+

Uwe Oberg's Lacy Pool

Uwe Oberg – Klavier
Rudi Mahall – Klarinetten
Michael Griener – Schlagzeug

Lacy Pool ist die "Berliner Band" des Wiesbadener Pianisten Uwe Oberg: mit den glorreichen Hauptstädtern Rudi Mahall und Michael Griener springt er am tiefen Ende in den Pool und taucht in die Musik des unvergleichlichen Steve Lacy (1934-2004) sowie in eigene Kompositionen. Diese Stücke sind ein ideales Vehikel für den anarchischen Charme des ungewöhnlich instrumentierten Trios Lacy Pool: Mit großen Ohren und Augenzwinkern erkunden die Drei die Stilvielfalt in den Kompositionen, nehmen sie auseinander, setzen sie auf unerhörte Weise neu zusammen und interpretieren sie mit dem für sie typisch freigeistigen Respekt.

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Sonntag, den 08.10.2017
um 17:00 Uhr
Kostenbeitrag € 19*/20,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

Tickets

Ruder 37 - am Fr., den 15.09.2017 um 20.00 Uhr - Pata Messengers

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Norbert Stein
Pata Messengers

GUITAR EDITION

Norbert Stein - Tenorsaxophon
Nicola Hein - Elektrische Gitarre
Joscha Oetz - Kontrabass
Etienne Nillesen - Präparierte Snare Drum + Cymbal

Die Virtuosität, die Interaktionen und die Kunst der Improvisation der Pata Messengers entfalten sich in spannenden Pata-Kompositionen. Ein kraftvoller Fluss expressiver Musik.

Freunde und Drachen sind nicht Existenzen aus zwei verschiedenen Welten, sondern nur zwei Daseinsweisen des selben Wesens, Seiten der selben Medaille. Wenn es um Ambivalenzen und Doppeldeutigkeiten geht, dann ist Norbert Stein in seinem Element, und sein aktuelles Quartett ist gesegnet mit Doppelcharakteren.

Die Musik ist manchmal zartfühlend freundlich und liebevoll melodisch, dann schaltet sie um und wird expressiv und schroff, und meist muss sie dazwischen nicht mal umschalten, sondern sich nur entwickeln. Immer ist sie von intensiver Hinwendung an die heikle Gestaltung kleinster Details geprägt. Wie Norbert Stein selber am Tenorsaxofon mit seiner Tonbildung arbeitet, mit Obertönen, Subtones, Vibrato, Mehrklängen und Ausklingenlassen und Überblasen, das gibt gerade auch den ruppigsten Passagen einen ruhigen Untergrund und umgekehrt.

Erstaunlich sind auch die Klangwelten, die Nicola Hein in seiner Gitarre gespeichert hat. Und die melodischen Motive, die Stein und Hein unisono spielen, sind von einer unabweisbaren Intensität, die von der präzisen Präsenz der Rhythmiker Joscha Oetz und Etienne Nillesen noch auf die Spitze getrieben wird.

Die aktuelle CD „Friends & Dragons“ enthält vier Stücke, die zusammen einen Mikrokosmos entfalten und dabei keinen Ton, keine Wendung, keinen Klang zu wenig und zu viel in die Welt setzen. Und das Stück mit dem Titel "Information from the Birds" ist offenbar der phylogenetischen Geschichte der Vögel gewidmet, die immerhin die nächsten Verwandten sind, die die Dinosaurier auf unserem Planeten hinterlassen haben. Schade, dass die CD nach vier Stücken schon zu Ende ist. Andererseits: Hätte es wirklich noch mehr zu sagen gegeben?

Hans-Jürgen Linke,  Jazzthetik

mehr info:  Pata Music

Freitag, den 15.09.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

 Tickets

 

 

 

Ruder 36 - am Fr., den 01.09.2017 um 20.00 Uhr - Johannes Bigge Trio

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Johannes Bigge Trio

Johannes Bigge – Klavier, Komposition
Athina Kontou – Kontrabass
Max Santner – Schlagzeug

Johannes Bigge vereint in seiner Musik die Einflüsse, die seine musikalische Geschichte prägen: Die klassische Ausbildung, die Entdeckung der Popmusik und das Vorbild großer Jazzpianisten. Mit Athina Kontou am Kontrabass und Max Santner am Schlagzeug geht das Trio die Wege, die die Kompositionen des Pianisten eröffnen. Dabei bewegen sich die drei Musiker zwischen auskomponierten Passagen, die mal kraftvoll-repetitiv, mal lyrisch-atmosphärisch klingen, und dem weiten Raum für Improvisation.

mehr info:  johannesbiggetrio.com

Freitag, den 01.09.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

Tickets

 

TürrahmenKonzert - am Mi., den 21.06.2017 ab 18.00 Uhr - Samuel Blaser (tb) solo

in den Räumen des
Planungsbüro Ruffert-Bayer/Knösche, Rüdesheimer Str. 2, 65197 Wiesbaden
Eine Veranstaltung der Kulturtage Rheingauviertel/Hollerborn

Samuel Blaser - trombone solo

Samuel BlaserCH - Posaune

Open Office After Work + TürrahmenKonzert

Die Architekturbüros Edith Ruffert-Bayer und Raimund Knösche,
der JazzArchitekt sowie die PlanWerkStadt laden ein zum Kennenlernen
und Plaudern bei Häppchen, Getränken und Jazz im Türrahmen mit
Samuel BlaserCH - Solo Posaune ( 3 Sets: 18.30 h | 19.30 h | 20.30 h)

Rüdesheimer Str. 2 | Eintritt frei!
 jazzarchitekt.de | planwerkstadt.de | ruffert-bayer.de

Samuel Blaser lebte mehrere Jahre in New York, bevor er sich in Berlin niederließ. Im Duo,Trio und Quartett (u. mit Gerry Hemingway, Marc Ducret, Pierre Favre, Gerald Cleaver), aber auch als Solist, und vor allem hier, entwickelt er das Posaunenspiel weiter. Er erklärt: "… Sie können meine Musik nicht in einem Raum kategorisieren. Ich möchte, dass die Leute wissen, dass es Jazz, Blues, klassische Musik, schöne Melodien und keine Grenzen gibt. "

"Blaser is one of the most globally recognized performers on his instrument."
Berliner Zeitung

"Among current trombonists, Samuel Blaser is one of the greats."
Culture Jazz

 https://www.youtube.com/watch?v=3pr6NpjuPWA

photos©Alex Troesch

Mittwoch, den 21.06.2017
18.30 h | 19.30 h | 20.30 h
Eintritt frei!

 

Ruder 35 - am Fr., den 12.05.2017 um 20.00 Uhr - 1000

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

1000 -
anthems to work on a good end

Jazz aus, mit und über Nationalhymnen u. a. aus Syrien, Afghanistan, China sowie neu Komponierte. Ein starkes Statement einer starken Band:

Jan KlareDE - reeds
Bart MarisBE - trumpet
Wilbert de JoodeNL - bass
Michael VatcherUS - percussion

1000, sprich: tausend, ist eine internationale Band - kein “Projekt”, sondern eine “working band”. Die Gruppe trägt diesen Namen, weil 1000 eine so grosse Zahl ist.
Das Quartett wurde 2004 gegründet und „rekomponierte“ zunächst klassische Kompositionen. 2015/16 entstand die Idee zu einem neuen Repertoire, das sich mit Nationalhymnen befassen sollte.
Hymnen sind identitäts- und gemeinschaftsstiftend, zudem ist das Spielen einer Hymne unmittelbar ein politischer Akt. Karl Heinz Stockhausen bezeichnet Nationalhymnen als „das Populärste, was es überhaupt gibt“.

Das Quartett, bestehend aus dem „Rythmus-Dream-Team” de Joode/Vatcher und den „musikalischen Zwillingen” Maris/Klare, ist in der improvisierten Musik beheimatet, beschäftigt sich aber eingehend mit Kompositionen u.a. von Klare, Ravel und Pergolesi.
Bei “1000″  gehen  Komposition und ihre improvisatorische Weiterentwicklung Hand in Hand, die Band schafft es meisterlich, einer gerade aufkeimenden Idee durch ein Higgs-Teilchen Masse zu geben und ins komponierte Universum zu überführen. Das Repertoire ist komplex, doch niemals statisch –  die Musik bleibt immer handfest.
 

“One finely balanced and continually surprising ensemble. Definitely recommended.” Stuart Kremsky, Cadence

Saxofonist Jan Klare lebt nach langen Aufenthalten in England und den Niederlanden seit Anfang der 90-iger Jahre in Münster. Die Palette seiner musikalischen Aktivitäten ist extrem breit und hat ihn in Kontakt mit verschiedensten Medien und Musikstilen gebracht. Er hat diverse literarische Vorlagen vertont und sich darüber hinaus mit “The Dorf” oder  »Das Böse Ding« einen Namen gemacht.

Bart Maris spielt Trompete. Es wäre sehr aufwändig, alle Bands aufzulisten mit denen er über die Jahre gespielt hat, es scheint als sei er auf jeder belgischen CD vertreten, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurde. Er war Gründungsmitglied von »X-Legged Sally« sowie von »Think Of One« bevor er diese Band 2003 verließ, um seine Energie in die »Flat Earth Society« zu stecken. Er spielt außerdem bei »Jaune Toujours«, einer Brüsseler Folk Band mit seinem Bruder Piet Maris an Gesang und Akkordeon. Darüber hinaus hat er mit Kollegen wie Fred Frith gespielt.

Wilbert de Joode ist einer der eigenständigsten Bassisten der europäischen Szene. 2015 bekam er den höchstdotierten niederländischen Jazzpreis überreicht. Der Amsterdamer hat mit einer Vielzahl von Berühmtheiten wie Fred Frith, Han Bennink, John Zorn, George Lewis, Mats Gustafson etc. gearbeitet und ist regelmäßig auf den einschlägigen Festivals sowohl in Europa als auch den USA und Kanada zu sehen.

Percussionist Michael Vatcher lebt seit 1977 in Amsterdam und arbeitet in Europa mit Musikern und Ensembles wie Available Jelly, der Band The Ex, Frankie Douglas Sunchild, Roof und Michael Moore’s Bands. Andere Musiker, mit denen er gearbeitet hat umfassen John Zorn, Simon Nabatov, Ernst Rijseger. Michael ist künstlerischer Leiter für den musikalischen Part beim Improvisations Festival Frascati in Amsterdam

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Freitag, den 12.05.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

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Ruder 34 - am Fr., den 21.04.2017 um 20.00 Uhr - Tobias Christl - Wildern

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Tobias Christl - Wildern

Tobias Christl - voice, keyboard
Sebastian Gille - saxophon
Tobias Hoffmann - guitar
Matthias Nowak - bass
Daniel Schröteler - drums

Tobias Christl ist eine Rarität. Ein Sänger, den es so im deutschen Jazz noch nicht gab. Weder Crooner, noch scattender Lautmaler. Und schon gar nicht als Jazzer getarnter Popmusiker. Eher schon kunstvoll-wandelbarer Geschichtenerzähler irgendwo zwischen Indie und Improvisation.»Wildern« ist ein Streifzug durch das dichte Unterholz von fünf JahrzehntenPopmusik, durch Songs von Größen wie Leonard Cohen, Sam Cooke, Björk, JoyDivision, Lana Del Rey, Tom Waits oder Rio Reiser.Mit hörbarer Freude am Dekonstruieren, Abreißen und Umbauen entsteht hierwirklich neue Musik, reich an Ecken und Kanten, Kontrasten, Brüchen undunerwarteten Wendungen. Zugleich bleibt die Seele der Songs erhalten, je nachBetrachtungsweise könnte man sagen: sie wird freigelegt.Für Tobias Christl hat es die reine Lehre des Jazz nie gegeben. Sein Jazzbegriffdefiniert sich ganz selbstverständlich aus der Summe aller persönlichen Einflüsse und Eindrücke, egal aus welcher Richtung. Und der Lust, aus diesen etwas Eigenes zu erschaffen, das sonst in keine Schublade passt und auch nicht passen soll. Und so ist auch »Wildern« nicht Crossover oder Fusion – sondern ganz einfach Jazz. Punkt.… der Trieb ist reißerisch und möchte nicht gezähmt werden. Wildern!„Einer der außergewöhnlichsten Musiker des deutschen Jazz. “- Der Freitag„Eine alle Genres überschreitende Musikvision.“- Süddeutsche Zeitung„Ein intelligenter Hörspaß, der bekannte Melodien und Songs in ein völlig neuesLicht rückt.“- Jazzthing„Ein echtes Multitalent.“- rbb Radio eins„Tobias Christl ist eine Rarität, ein Sänger, den es so im deutschen Jazz noch nichtgab.“- SR 2

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Freitag, den 21.04.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

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Konzertbilder
HIER von ©Rüdiger Laske

Ruder 33 - am Fr., den 31.03.2017 um 20.00 Uhr - Daniel Erdmann´s Velvet Revolution

in den Räumen des
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Konzertbilder von
©Frank Schindelbeck:  HIER
und  HIER von ©Rüdiger Laske
Presse HIER

 

Daniel Erdmann´s Velvet Revolution

Daniel Erdmann_tenor sax

Theo Ceccaldi_viola & violine

Jim Hart_vibraphon

Die Musik von Velvet Revolution, dem neuen Trio des Tenorsaxophonisten Daniel Erdmann, ist ein starkes Statement – kräftig und zugleich sensibel, mit Sinn für feine Nuancierungen und zugleich auch mit Schwung, gelegentlich gar mit Wucht. Während sich vielerorts wabernde Innerlichkeit und kunstgewerbliche Beflissenheit breitmacht, kommt hier wieder etwas zum Vorschein, was die Triebkraft des Jazz ausmacht: Der Drang zur Mitteilung.

Was außerdem aufhorchen lässt und einen hineinzieht, ist der Gestus, die Sprachnähe, das Erzählende, das Rhapsodische. Daniel Erdmanns Stücke sind kompakt, manchmal auch komplex, und in ihren Formen für die Beteiligten frei begehbar. Das Thematische – im musikalischen wie im gedanklichen Sinne – bildet die Bezugsrahmen.
Daniel Erdmann bekennt sich zum Melodischen. Und das ist oft viel schwieriger, als sich hinter einer Materialexegese zu verstecken, weil die Einfälle und die Aussagen stark sein müssen. Er webt sie ein in das Stimmengeflecht mit Violine bzw. Bratsche und Vibraphon – eine Triokonstellation, die es ermöglicht, rhythmische oder harmonische Aspekte wechselweise untereinander aufzuteilen, miteinander zu verschränken oder zu verdichten.

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Freitag, den 31.03.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

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Ruder 32 - am Fr., den 03.03.2017 um 20.00 Uhr - Oliwood

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

Oliwood

Oli Steidle – dr, comp.
Kalle Kalima – guit, comp.
Frank Gratkowski – reeds, comp.

Oliwood ist die neue Band des Drummers Oli Steidle, der hiermit seinen Mitstreitern Kalle Kalima und Frank Gratkowskiseine Kompositionen präsentiert.Steidle hat sich durch zahlreiche prominente Engagements einen Namen im internationalen Jazzbetrieb gemacht. Dazu gehören Bands und Musiker wie Der Rote Bereich, Monk’s Casino, Soko Steidle, Klima Kalima, Aki Takase, Peter Brötzmann, Louis Sclavis, Tomasz Stanko um nur wenige zu nennen. The Wire schrieb über ihn: „Steidle ist unverkennbar, hat seinen eigenen Sound und seine eigenen Vorstellungen. Einer der innovativsten Musiker der jungen europäischen Kreativszene, der durch seine ungeheure Bandbreite von Free Jazz bis Neue Musik, über Swing zu Groove, besticht. Bei ihmverschmelzen die Stilistiken, es scheint keine Grenzen zu geben. Ein emphatischer Virtuose, der den Jazz ins 21. Jahrhundert führt.“Bei Oliwood ist eben diese Bandbreite musikalisches Thema. Die Kompositionen wandeln zwischen einfachen Melodien und komplexen, ausnotierten Stücken. Ein Bogen durch die gesamte Musikgeschichte, mit einem Touch spielerischer Finesse und euphorischer Energie.Die erste CD des Trios erschien im Herbst 2016 bei Enja/ Yellowbird.Oliwood: „Euphoria“

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Freitag, den 03.03.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

Tickets

 

 

 

Ruder 31 - am Fr., den 03.02.2017 um 20.00 Uhr - No Kissing

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Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

No Kissing

Alma Neumann – Kontrabass
Werner Neumann – Gitarre
Eva Klesse – Schlagzeug
 

„Die Einheit der Musik entsteht aus Gegensätzen.“ (Wolfgang Rihm)
No Kissing ist Mann – Frau, alt – jung, laut – leise, Ost – West, Jazz – Rock.
Nacheinander, nebeneinander, miteinander. Mal nur eins davon, dann wieder
alles zusammen. Die Musik von No Kissing zieht scharfe Grenzen, bricht
gleichzeitig aber mit Form und Struktur und führt die Einzelteile wieder zum
großen Ganzen zusammen.

„Ein skandinavisch schönes Klanguniversum!“ (Westfälischer Anzeiger)
Werner Neumann – Gitarre, studierte in Arnheim und Köln. Er tourte mit
verschiedensten Projekten durch die USA, Brasilien, Afrika, Asien und ganz
Europa. Der Deutschlandfunk hält ihn für "einen der ausgereiftesten Virtuosen
der europäischen Musikszene", der gerne mal "mit +übersteuerten
Soundgewittern eines Jimi Hendrix durch die gemäßigte Jazzlandschaft fegt".
Alma Neumann – Kontrabass, entstammt einer Künstlerfamilie, lebte in Berlin
und studiert derzeit an der HMT in Leipzig.
Eva Klesse – Schlagzeug, studierte in Leipzig, Paris und New York.
Konzertreisen führten sie in die USA, nach Frankreich und China. Sie ist
Preisträgerin des Jazznachwuchspreises der Stadt Leipzig.

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Freitag, den 03.02.2017
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und  online
*incl. aller VVK-gebühren!

 Tickets

 

 

Ruder 30 - am Fr., den 20.01.2017 um 20.00 Uhr - nic demasow

in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café

nic demasow

Denise Frey (sax, electronic)
Martin Sadowski (b, g, electronic)
Nico Petry (dr, perc, electronic)

Entdeckung: Auf den Spuren des Jazz

Elektronische Musik, Rock, Funk und zeitgenössische Musik:

Das sind die Elemente, aus denen die Musik des Trios nic demasow schöpft. Denise Frey (Saxophone und Elektronik), Martin Sadowski (Bass, Gitarre, Elektronik) und Nico Petry (Drums, Percussion, Elektronik) widmen sich der lebendigen Interaktion und Improvisation.
Die drei Musiker verwenden Themen und Motive persönlicher Vorbilder und entwickeln daraus eine ganz eigene Musiksprache mit Wiedererkennungswert. Auf diesem Weg finden nic demasow über diverse musikalische Stile und Spielformen immer wieder zurück zum Ursprung der Jazzmusik.

Seit ihrer Gründung 2009 haben nic demasow weit über 100 Konzerte in Deutschland und im Ausland gespielt. Die beiden ersten Alben, organised und scattered, hat das Trio beim Darmstädter Label Fat & Holy veröffentlicht. Das Album 3 ist als Digitalrelease erhältlich. 2015 veröffentlichte nic demasow ihre erste EP  und im Oktober 2016 ist das neue Doppelalbum procrastination erschienen.

Denise Frey, geboren 1981 in Lingen, studierte klassisches Saxophon an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt bei Linda Bangs. Neben ihrer Tätigkeit als Interpretin und Performerin, arbeitet sie als Score‐ und Sounddesignerin. Als Bandleaderin des Trios entwickelt sie, neben Themen auch innovative akustischer und elektronischer Klangfarben und Geräusche. Denise Frey besuchte u.a. Kurse bei Marcus Weiss, Jorge Sanchez‐Chiong und Robert Lippok. Sie produziert ihre eigene elektro‐akustische Musik und spielt im Saxophonduo GEGENSAX.

Nico Petry, geboren 1985 in Darmstadt, spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Schlagzeug und studierte Digitale Medien‐ und Audioproduktion an der Hochschule Darmstadt. Er verfügt über eine breite Palette an Stilen und Ausdruckmöglichkeiten, die er mit diversen Bands wie z.B. FNFN und Soloprojekten umsetzte. Sein Interesse reicht von klassischer bis zur experimentellen Musik. Die Weiterentwicklung seines Stils wird bei nic demasow konsequent durch den Einsatz von Effekten und elektronischen Klangerzeugern fortgesetzt.

Martin Sadowski, 1981 in Polen geboren, lebt seit 1989 in Deutschland. Er studierte Gitarre und Komposition in Darmstadt und arbeitet als Komponist, Interpret und Performer.
Zentrale Elemente seiner Musik sind Mikrotonalität, Improvisation und Klangverfremdung. Er besuchte u.a. Meisterkurse bei Brian Ferneyhough, Wolfgang Rihm, Hopkinson Smith und Christian Fennesz. Im Trio nic demasow spielt er neben dem E‐Bass auch E‐Gitarre, Saz und Elektronik.

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Freitag, den 20.01.2017
um 20:00 Uhr
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