Ruder 29 - am So., den 18.12.2016 um 18.00 Uhr - HammerTwintett: Backblech
in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
HammerTwintett mit
Backblech
CHRISTKINDLBEATZ AND BRASS
Roland Vanecek - Tuba, Sousaphon...
Bernhard Vanecek - Posaune
Thomas Hammer - Percussion
HammerTwintett -
das sind die Zwillinge Roland und Bernhard Vanecek und der Percussionist Thomas Hammer
Lassen Sie sich inspirieren von einer Musizierfreude die seinesgleichen sucht. Die drei Vollblutmusiker sind in vielen musikalischen Stilepochen zu Hause und überraschen ihr Publikum nicht nur mit musikalischem Cabaret und Spontaneität, sondern auch mit einzigartigen Arrangements. Dieses Jahr erscheint die 2. CD ihres weihnachtlichen Crossover-Programms Backblech, indem traditionelle Weihnachtslieder ganz eigenwillig interpretiert und entstaubt werden. Da wird „Still, still, still weil´s Kindlein schlafen will zum“ zum feurigen Latin Jazz, „Maria durch ein Dornwald ging“ beleuchtet plötzlich die aufsässige und emanzipatorische Seite der Mutter Maria, indem Verbindungen zu Pink Floyds´“The Wall“ und anderen Pop und Soul Klassikern gezogen werden oder „Little Drummer Boy“ wird zum globalen, weltmusikalischen Ereignis.
Alle Jahre wieder begeistern die 3 Ausnahmemusiker ihr Publikum und sind aufgrund ihres ausgezeichneten bildhaft-musikalischen Sprachvermögens in zahlreichen Live- und Hörspielproduktionen des WDR und SWR in Hörfunk und Fernsehen zu erleben.
Sonntag, den 18.12.2016
um 18:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*incl. aller VVK-gebühren!
Tickets
Ruder 28 - am Freitag, den 18.11.2016 um 20:00 Uhr - Expressway Sketches
in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
Expressway Sketches -
LOVE SURF MUSIC
Tobias Hoffmann – Electric Guitar
Benjamin Schaefer – Keyboard
Lukas Kranzelbinder – Electric Bass
Max Andrzejewski – Drums
Vier junge erfolgreiche Jazz-Musiker widmen sich der 60s Surf-Musik. Drei davon bildeten schon zuvor das Trio Expressway Sketches, und alle vier haben mit ihren eigenen Bands für mächtig Aufsehen gesorgt – weltweite Tourneen, renommierte Preise, begeisterte Kritiken.
Haben wir etwas verpasst? Wahrscheinlich, denn schon seit Jahren war er immer da, der “reine Surf”.
Bei einem Festival in Wien 2010 traf die Band in Bassist Lukas Kranzelbinder, dem Autor der weltersten Surf-Oper „Muchogusto“, einen Seelenverwandten. In den Jahren darauf folgten einige Tourneen, bei denen die vier Musiker die klassischen Surf-Hits durch den Wolf drehten. Das Schreiben eigener Surf-Kompositionen war der nächste logische nächste Schritt. Gesagt, getan, wurden in rasantem Tempo Stücke komponiert (natürlich nach dem bewährten Expressway Sketches 10-Minuten-pro-Komposition-Prinzip), in einem Berliner Tonstudio auf echtes Tonband aufgenommen und mit feinstem Federhall veredelt. Nun also endlich das erste Album mit Eigenkompositionen im Geiste des Surf – „Love Surf Music“.
Aber was genau ist eigentlich Surf-Musik?
Surf-Musik war eine hauptsächlich instrumentale Pop-/Rockmusik der frühen und mittleren 60er Jahre. Zu den erfolgreichsten Gruppen zählten The Ventures, Dick Dale, The Shadows und The Marketts. Vielen ist die Musik bekannt aus den Soundtracks Quentin Tarantinos, der die Klassiker dieses Genres immer wieder für seine Filme nutzt. Der Sound zeichnet sich aus durch twangende Gitarren (hauptsächlich Fender-Equipment), Bumm-TschakTschakBumm-Tschak- Rhythmen vom Schlagzeug und tonnenweise Federhall.
Ein Retro-Album also?
Mitnichten! Der Surf war seinerzeit eine zukunftsweisende Musik mit „Beats, so dynamisch wie die tosenden Wellen von morgen“ und viel Freiraum für Improvisation in den Stücken.
Die Expressway Sketches verbinden diese Tradition nun auf atemberaubende Weise mit ihren eigenen, frischen Vorstellungen von Jazz und Improvisation. Denn macht es wirklich einen Unterschied, ob man über einen Jazz-Standard oder einen Surf-Song improvisiert? Hier geht ́s ab! Die Stücke dieser wunderbaren Platte kleben im Gehörgang wie das Wachs auf Eurem Lieblings-Surfbrett. Rockt zu „One Eyed Jack“, flippt aus zum „Dreiteiler“, schwoft zu „The Last Dance“ – los geht ́s!
These guys LOVE SURF MUSIC. Und Ihr werdet sie auch lieben!
official video
Freitag, den 18.11.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*incl. aller VVK-gebühren!
Tickets
Ruder 27 - am Freitag, den 21.10.2016 um 20:00 Uhr - Heinz Sauer & Uwe Oberg
in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
Heinz Sauer &
Uwe Oberg
Heinz Sauer (sax) &
Uwe Oberg (piano)
Heinz Sauer spielte mit Archie Shepp, Jack deJohnette, Bennie Wallace, Tomasz Stanko und Albert Mangelsdorff. Der Tenorsaxofonist Heinz Sauer ist einer der ganz großen deutschen Jazzmusiker. Seit 1960 gehört er dem Jazzensemble des Hessischen Rundfunks an. Sein einzigartiger Ton ist rau und zärtlich, voll gelebter Erfahrung.
Uwe Oberg ist ein Meister der Improvisation, der europäischen Tradition ebenso wie der schwarzamerikanischen. Formstrenge und Lakonik sind bei allem Freiheitsbewusstsein oberste Kategorien in seinem Spiel.
Sie kennen sich schon lange, aber Duoauftritte der beiden sind rar gesät, umso größer die Freude sie nun im Rudersport präsentieren zu dürfen!
Freitag, den 21.10.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 19*/20,-- (VVK*/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*incl. aller VVK-gebühren!
Tickets
Ruder 26 - am Freitag, den 16.09.2016 um 20:00 Uhr - Almut Kühne & Gebhard Ullmann
in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
Almut Kühne &
Gebhard Ullmann
Almut Kühne (voice)
Gebhard Ullmann (bcl, sax, electr.)
Der Saxofonist, Bassklarinettist und Komponist Gebhard Ullmann gilt seit den 90ern als einer der führenden Vertreter sowohl der Berliner als auch der internationalen Szene von heute und hat weltweit 50 eigene CDs als Leader oder Co-Leader verschiedener Projekte veröffentlicht. Er spielt hier diverse Blasinstrumente und benutzt erstmals elektronische Verfremder, Klangerzeuger, Sampler, eine Loopstation und andere Geräte. Almut Kühne singt, erzeugt Klänge und Geräusche. Sie bindet Ihre Stimme in den Gesamtklang ein und zeigt, dass Gesang nicht nur durch das Prinzip Melodie funktioniert. Die begnadete Vokalistin ist auf den verschiedensten musikalischen Bühnen tätig: Sie improvisiert, singt zeitgenössische und alte Musik, Jazz, deutsche Chansons und ist Mitwirkende in verschiedenen Musiktheaterproduktionen.
“(…) Dann öffnet sich ein Schatzkästchen das seinesgleichen sucht. Vor allem die Intensität der ausgetauschten Noten berührt zutiefst. Wenn Almut Kühne mit ihrer wandlungsfähigen Stimme die von Gebhard Ullmann auf seinen Holzblasinstrumenten gespielten Minimalismen kontrastiert, knistert die Luft vor kreativer Spannung.” Jazz’n More CH 2014
Freitag, den 16.09.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*incl. aller VVK-gebühren!
Tickets
Türrahmenkonzert! am Donnerstag, den 02.06. um 16.30 | 17.30 | 18.30 Uhr Filippa Gojo & Sven Decker
im Rahmen der Kulturtage Rheingauviertel/Hollerborn in den Räumen des Planungsbüros Knösche | Ruffert-Bayer, Rüdesheimer Straße 2 - 65197 Wiesbaden
02.06.
Filippa Gojo (voc.) &
Sven Decker (cl. bcl.)
16.30 Uhr | 17.30 Uhr | 18.30Uhr
jeweils ca. 25-30 Minuten Konzert - Eintritt FREI!
Die Architekturbüros Edith Ruffert-Bayer + Raimund Knösche, der JazzArchitekt und die PlanWerkStadt e.V. laden zum Kennenlernen, Austausch, Plaudern ... und zum Türrahmenkonzert mit einer Premiere ein:
Was haben die menschliche Stimme, eine Shrutibox, Kalimba und Sansula mit der Klarinette/ Bassklarinette, dem Glockenspiel und der Melodica gemeinsam?
Durch die Erzeugung all ihrer Klänge entstehen Sounds, die den Zuhörer sowohl fordern, als auch zugleich betören und umarmen können, ihn mitnehmen auf eine Wanderung durch den Kosmos schräger und wohlklingender Akkorde und Intervalle und ihn zu abstrakten und zugleich zupackenden Rhythmen mitfühlen lassen.
Filippa Gojo und Sven Decker geben diesen Klängen, diesen Akkorden, diesen
Intervallen und Rhythmen lediglich eine Richtung und sind dabei immer bedacht, den Fokus auf das Entstehen im Moment zu legen, immer wachsam und bereit im Sinne der Musik und des Moments auch mal einen anderen Weg einzuschlagen, Impulse und Ideen am Wegesrand einzusammeln und mitzunehmen.
Das Ziel dieser Wanderung jedoch ist immer klar vor Augen: ehrliche, direkte,
unverblümte, authentische und zupackende Musik.
Filippa Gojo - Gesang, Shrutibox, Kalimba, Sansula
Sven Decker - Klarinette, Bassklarinette, Melodica, Glockenspiel
www.filippagojo.de
www.sven-decker.de
Kulturtage Rheingauviertel Wiesbaden
Planungsbüro Ruffert-Bayer | Knösche-Planung
Rüdesheimer Straße 2 - 65197 Wiesbaden
Do., 02.06.2016 -
16.30 Uhr | 17.30 Uhr | 18.30 Uhr
Eintritt FREI!
Ruder 25 - am Freitag, den 20.05.2016 um 20:00 Uhr - Ronny Graupes SPOOM
in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
Ronny Graupe's SPOOM
Ronny Graupe (Berlin) – Gitarre
Jonas Westergaard (Copenhagen) – Kontrabass
Christian Lillinger (Berlin) - Schlagzeug
hat sich 2004 gegründet.
Hier sind drei der vielseitigsten und meistbeschäftigten Hochkaräter der Berliner Jazzszene versammelt: Mastermind Ronny Graupe an der siebensaitigen Gitarre, zusammen mit Christian Lillinger - das Aushängeschild für kreatives Schlagzeuspiel schlechthin - auch aktiv in der Furoreband Hyperactive Kid, und dem dänischen Bassmaster Jonas Westergaard.
Musik von sprühender Lebendigkeit und fesselndem Farbenreichtum.Mit raumgreifener Imagination und bestens geerdeter musikalischer Kompetenz lassen Graupe, Westergaard und Lillinger packende Hörfilme entstehen.
Quirlige Virtuosität, gewitzte Klang-Phantasie und auch mal hauchfeine Balladen-Töne lassen diese Filmbilder entstehen.
Seine Traumbesetzung eines Trios nennt Graupe diese Band. Wie wach sie miteinander agieren, spürt man in jedem Takt
Herkommen, anhören, dann macht es Spoom, und das Vergnügen dürfte nicht auf sich warten lassen.
Freitag, den 20.05.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
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Ruder 24 - am Freitag, den 29.04.2016 um 20:00 Uhr - David Helbock Trio
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David Helbock Trio
David Helbock - Piano
Raphael Preuschl - Bassukulele
Reinhold Schmölzer - Drums
Pressetext:
Seit 2010 sorgte der vielfach ausgezeichnete 30-jährige Pianist vor allem mit seinem nonkonformistischen Trio Random/Control international für Aufsehen. Auch Helbocks aktuelles Trio zeigt unkonventionelle und humorvolle Facetten. Raphael Preuschl (*1977) zupft nicht etwa Kontra- oder E-Bass, sondern eine Bass-Ukulele. „Sie klingt sehr laut und perkussiv, in gewisser Weise recht afrikanisch, was gut zu meiner Musik passt“, freut sich David Helbock. Entsprechend dynamisch, mitunter beinahe eruptiv spielt Reinhold Schmölzer sein Schlagzeug. In lyrischen Passagen ausgesprochen sensibel, in schnellen Momenten mit pointierter Energie und harten Beats, die sich fast schon Rock-Ästhetik nähern. Absichtsvoll lichtete das Trio im Lauf der Zeit immer mehr die Instrumentierung. Raphael Preuschl konzentrierte sich irgendwann ganz auf die Bass-Ukulele, David Helbock ließ alle Keyboards und Elektronik weg. „Eine Zeit lang suchte ich nach neuen Sounds und probierte viel aus. Letztlich kam ich aber zu dem Ergebnis, dass ich interessantere Klänge kreieren kann, indem ich die Klaviersaiten manipuliere“, beschreibt David Helbock seine derzeitige Fokussierung auf die mechanischen Möglichkeiten des Flügels. Helbock orientiert sich an Ideen George Crumbs. „Ich benutze nur solche Manipulationen, die ich schnell wieder entfernen kann“, erklärt er, „und wenn ich die Saiten mit der Hand zupfe oder Akkorde streiche, markiere ich mir vorher genau die Stellen, an denen ein bestimmter Klang entsteht.“ Bei jeder neuen Produktion überrascht der variable Virtuose mit persönlichen Ideen, die dem Zeitgeist eine Nase drehen und eindrucksvolles Profil zeigen.
Pressezitate zur letzten CD:
"...When David Helbock’s Random Control made Think of Two that album was so angularly brilliant that it seemed hard to imagine how Mr. Helbock could surpass the creativity and dynamic energy of that album. However, with Aural Colors he has done just that..."JazzdaGama"
...Dies könnte wohl eines der Jazzalben des Jahres sein…" Wiener Zeitung
"...Gut aufeinander eingespielt, legen die drei Musiker mit "Aural Colors" ein Album vor, das die Klischees der Gattung Jazz-Piano-Trio weit hinter sich lässt…“Jazzthing
Freitag, den 29.04.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
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Ruder 23 - am Freitag, den 08.04.2016 um 20:00 Uhr - Absolutely Sweet Marie
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Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
ABSOLUTELY SWEET MARIE
Steffen Faul - Trompete
Matthias Müller - Posaune
Alexander Beierbach - Tenorsaxophon
Max Andrzejewski - Schlagzeug
Die Band ABSOLUTELY SWEET MARIE wurde 2012 von Alexander Beierbach gegründet und setzt sich mit dem Werk von Bob Dylan auseinander.
Vier Instrumentalisten, verwurzelt in Jazz und improvisierter Musik, verarbeiten auf ihre Weise das umfangreiche Werk Dylans.
In der Besetzung drei Bläser plus Schlagzeug entsteht dabei ein Spektrum an Klangfarben und Grooves: feingliedrige, kammermusikalische Momente werden von dichten Kollektivimprovisationen abgelöst, Brass-Band-Klänge stehen einem Geflecht aus polyphonen Überlagerungen gegenüber.
Einige der ausgewählten Dylan-Songs werden von ABSOLUTELY SWEET MARIE in ihrem Ganzen für die Besetzung arrangiert, wobei die stark textbezogenen Stücke in eine rein instrumentale Form übertragen werden. Oft werden aber auch nur Bruchstücke einer bestimmten Dylan-Aufnahme oder der Interpretation eines anderen Künstlers übernommen und dienen, in einen neuen musikalischen Kontext gestellt, als Ausgangsmaterial für eigenständige Kompositionen.
In diesem Konzert präsentiert das Quartett sein neues CD-Programm „Another Side Of Blonde On Blonde“. Nach „Roads, Doves And Other Stuff“ ist „Another Side Of Blonde On Blonde“ die zweite CD-Veröffentlichung des Quartetts auf dem Berliner Label TIGER MOON RECORDS.
If dogs run free, then why not we
Across the swooping plain?
My ears hear a symphony
Of two mules, trains and rain
The best is always yet to come
That’s what they explain to me
Just do your thing, you’ll be king
If dogs run free
Bob Dylan
Freitag, den 08.04.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
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Ruder 22 - am Freitag, den 11.03.2016 um 20:00 Uhr - PLOT
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PLOT
Robert Lucaciu (b)
Philipp Scholz (dr)
Sebastian Wehle (sax)
Saxofonist Sebastian Wehle, Bassist Robert Lucaciu und Schlagzeuger Philipp Scholz haben etwas zu erzählen und kommen dabei immer wieder auf den Punkt. Sie tun es in frischer und doch erstaunlich abgeklärter Weise. Sie tun es mit Esprit, Kopf und Herz. Und sie verlaufen sich nicht in weitschweifigem Gefasel. Viel zu viele Geschichten haben sie. Deswegen ist ihre Musik unverbraucht, auf der Höhe der Zeit und nicht nostalgisch, schon gar nicht folgt sie altbekannten Klischees.
Natürlich kennen sie ihre Altvorderen. Sie haben sie studiert und verinnerlicht. Doch nun ist es Zeit für das Eigene. Also schwingt sich dieses Trio ein in den sich länger als ein halbes Jahrhundert immer weiter entwickelnden neuen Jazz. Also findet es dabei seine Eigenständigkeit, die die Resultate erst mit Relevanz auflädt. PLOT liefern keine Kopien, sie drücken sich in eigenen Konstruktionen aus. Sie führen ihr Publikum nicht ins Museum, sondern durch die Straßen des Jetzt.
Es ist ein Seiltanz, Kompositionen zu spielen, die jeder kennt, die für Fans in der Originalversion unantastbar, ja heilig sind. PLOT (Junger Münchner Jazzpreis 2014) stellen sich mutig diesem Drahtseilakt. Elegant und geschmeidig, mit großer Konzentration und dabei immenser improvisatorischer Lockerheit spannen sie ihr Seil.
Die Stücke stammen aus den Jahren 1967 bis 1970 und man erkennt sie sofort, aber sie haben ein eigenes, unverwechselbares PLOT-Gesicht bekommen. Mit Feingefühl eignen sich die Musiker die Kompositionen an, greifen mit Leidenschaft nach den Themen, verneigen sich vor den Melodien und huldigen den Grooves.
»Dazed and Confused« von Led Zeppelin knistert und flackert bis es am Ende auflodert. »Strawberry Fields Forever« der Beatles wird zur kantigen Hymne, »Long and Winding Road« zur stillen Meditation. »I Put a Spell On You« lehnt PLOT an die Version von Credence Clearwater Revival an: mysteriös, fauchend, intensiv. CCR’s »Better Run To the Jungle« ist eine schräg-durchgeknallte Freakshow mit Gesangseinlage, während »Across the Universe« die ganze Weite des PLOT-Sounds zeigt.
Die zwei Sachsen und der Bayer, alle Mitte zwanzig und alle Absolventen der Hochschule für Musik in Leipzig, gründeten 2009 PLOT und es ist ihr »Baby«, eine echte Herzensangelegenheit.
Bei weit über 100 Konzerten und drei gemeinsamen CDs hat das Trio einen markanten Bandsound entwickelt.
Man spürt eine Atmosphäre des Miteinander: Wehle, Lucaciu und Scholz dürfen alles, müssen aber nicht alles zeigen. Sie sind miteinander erwachsen geworden und als Künstler gereift. Als Instrumentalisten gefragt, in der deutschen Jazzszene und darüber hinaus, sind sie zusammen eine Band, in der jeder eine eigenständige und tragende Stimme hat.
Freitag, den 11.03.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*incl. aller VVK-gebühren!
Tickets
Ruder 21 - am Freitag, den 12.02.2016 um 20:00 Uhr - HABERECHT4
in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
Am 12. Februar 2016 sind HABERECHT4 als Warm-Up für die Festivaltage von Just Music '16 im Rudersport zu Gast. Sie haben hauptsächlich Stücke ihres Debut-Albums im Gepäck, das im September bei Double Moon Records in der Reihe "Jazz Thing - Next Generation" erscheinen wird.
HABERECHT4
Kerstin Haberecht (sax)
Nicolas Hering (p),
Bastian Weinig (b)
Mathis Grossmann (dr)
Das in dieser Form seit 2013 bestehende Modern Jazz Quartett widmet sich hauptsächlich den schnörkellosen Eigenkompositionen der Saxofonistin.
Beeinflusst durch zahlreiche musikalische Vorbilder übersetzt sie in ihren Kompositionen prägende Erlebnisse, außergewöhnliche Atmosphären oder kleine assoziative Details in ihre eigene musikalische Sprache. Dabei bereitet es ihr große Freude, sowohl die sanfte, sangliche als auch die energisch, perkussive Seite ihres Sounds zu präsentieren. Unterstützt wird sie hierbei von einer Rhythmusgruppe, die mit ihren verschieden Charakteren maßgeblich den Gesamtklang von HABERECHT4 beeinflusst.
HABERECHT4 website
Freitag, den 12.02.2016
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 15*/17,-- (VVK*/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*incl. aller VVK-gebühren!
Tickets
Ruder 20 - am Freitag, den 15.01.2016 um 20:00 Uhr - Botanic Mob
in den Räumen des
Rudersport 1888 – Tally's Restaurant | Bar |Café
Botanic Mob
(SCHMITZ-FISCHER-SCHMITZ)
Daniel Schmitz - Trompete
Jörg Fischer - Schlagzeug
Johannes Schmitz - Gitarre
Johannes und Daniel Schmitz betreiben seit Jahren ein Duo, in dem sie druckvoll-energetischen Avantgarde- und Prog-Jazz spielen, stark in Fahrt gebracht durch wilde Haken schlagende Themen.
Daniel Schmitz und Jörg Fischer wiederum verbindet eine - wenn auch nicht ganz so lange - Tätigkeit als Improvisationsduo zwischen detailorientierter Klangforschung und gelöst-freejazzigem Abgehen.
Fischer und Johannes Schmitz schließlich haben vor Gründung dieses Trios zwar noch nicht miteinander gearbeitet, sie haben jedoch einen speziellen Draht zueinander durch die gemeinsame Vorliebe für (u.a.) Noise/Avant-Punk und die krautigen Sounds von Captain Beefheart.
Beim frei-improvisatorischen Zusammentreffen dieses neuen Trios BOTANIC MOB ergibt sich also ein breites musikalisches Feld - in der Theorie multidimensional und post-modern, dabei in der Praxis klanglich so eigen und ausgeprägt, dass die verschiedenen Referenzen im Spiel der Drei zum konsistenten Bandsound verschmelzen.
Handgemachte freie Musik zwischen swingendem Trash Jazz, Noise-Impro, verschachtelten Grooves und stiller Klangpoetik.