ACHTER!
Die Konzertreihe ACHTER steht für Zeitgenössisches, Avantgardistisches und Experimentelles aus Jazz & Beyond Jazz in intimer Clubatmosphäre.
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ACHTER 68 - am Fr., den 17.01.2025 um 20.00 Uhr - Oùat
eine der aufregendsten Bands der improvisierten Musikszene Berlins
in der Carl-von-Ossietzky-Schule
Carl-von-Ossietzky-Str. 2a
65197 Wiesbaden
OùatFR/SE/DE
Simon Sieger - piano, flutes, vocals, percussion
Joel Grip - doublebass, gimbri, percussion
Michael Griener - drums, percussion
Mit Oùat begeben sich Pianist Simon Sieger, Bassist Joel Grip und Schlagzeuger Michael Griener auf eine musikalische Entdeckungstour, bei der der Weg wichtiger ist als das Ziel. Ihre außergewöhnlichen Improvisationsfähigkeiten ermöglichen musikalische Exkursionen, die im Jazz wurzeln, aber eine Vielfalt von Stilen umfassen.
Oùat: „What Love“
Die drei Musiker von Oùat sind für ihre Vielseitigkeit und breit gestreuten musikalischen Interessen bekannt. Doch zu Beginn ihrer Zusammenarbeit verfolgten Pianist Simon Sieger, Bassist Joel Grip und Schlagzeuger Michael Griener einen anderen, überraschend fokussierten Ansatz: Sie widmeten sich einer Linie von idiosynkratischen und energetischen Bebops, die mit Thelonious Monk ihren Anfang nahm und über Elmo Hope und Herbie Nichols bis hin zu Per-Henrik Wallin führte, dessen Album „Coyote“ aus den 1980er-Jahren sie vollständig interpretierten. Seit dem vergangenen Jahr scheint sich jedoch etwas verändert zu haben. Etwas, das diese stilistischen Begrenzungen der Band zugunsten ihres kollektiven Wissens und ihrer bemerkenswerten Improvisations-Skills sprengte.
Dieser Prozess, alle Möglichkeiten auszuloten, ist noch lange nicht abgeschlossen. Oùat hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer der aufregendsten Bands der improvisierten Musikszene Berlins entwickelt. Das Trio scheut sich zwar nicht, zu grooven oder fertige Stücke zu spielen, doch jeder Auftritt bringt auch völlig fremde Stationen auf einer ungeplanten Reise zum Vorschein.
Jazzwise über das Abschlusskonzert des 61. Jazzfest Berlin am 03.11.2024
“Aber die nächste Generation von Musikern, wie das Trio Oùat im Quasimodo, hat schon radikalere Wege eingeschlagen. Der Pianist Simon Sieger, der mit seinem maximalistischen Jazz Neuland betrat, gab eine manisch intensive Vorstellung. Unterstützt vom groovenden Bassisten Joel Grip und dem Schlagzeuger Michael Griener wechselte das Trio von kochender Cecil-Taylor-esker Wildheit zu Siegers schreiendem Spoken-Word-Protestgedicht/-song (dessen gerechter Zorn vom Publikum bejubelt wurde), dann zu einem Bambusflöten-Jig und schließlich zu tuwinischem Kehlkopfgesang... natürlich. Sechzig Jahre später ist das Jazzfest Berlin immer noch für eine Überraschung gut - ein Beweis für den anhaltenden Erfolg des Festivals. Miles hätte es gefallen.”
and now, check the band in Wiesbaden!
mehr info:
Freitag, den 17.01.2025
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 18/20,-- (VVK/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
Schüler:innen der CVO Eintritt frei!!
Tickets
Evtl. Änderungen vorbehaltlich.
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ACHTER 69 - am Fr., den 14.02.2025 um 20:00 Uhr - FINK 70s REVISITED
Die 70iger auf virtuos spontane Weise
in der
Kreativfabrik Wiesbaden e.V.
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden
FINK 70s REVISITEDDE
Silke Eberhard - sax
Tilo Weber - drums
Johannes Fink - cello
Das geniale Trio verbindet auf virtuos spontane Weise Sensibilität, Humor und Sympathie.
Egal wo sie spielen, das Publikum ist jedesmal begeistert!
Finks Kompositionen beinhalten den Sound der 70er Jahre hin zu abstrakten Themen, welche durch die besondere Instrumentierung unter Anwendung freier Improvisation zu einem Gesamtkunstwerk vollendet werden. Saxophon, Cello und Schlagzeug bilden die perfekte Symbiose für dieses wunderbare Spektakel.
mehr info:
website Johannes Fink
video
Freitag, den 14.02.2025
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 18/20,-- (VVK/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
bis 26 Jahre: 9 € (nur AK)
Tickets
Evtl. Änderungen vorbehaltlich.
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ACHTER 70 - am Fr., den 14.03.2025 um 20:00 Uhr - Steidle/Narr + Saou TV
Unruhe...Knistern...Kratzen...und eine digitale Nostalgikerin
in der
Kreativfabrik Wiesbaden e.V.
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden
Steidle/Narr + Saou TVDE/JP
Steffi Narr - electric guitar
Oliver Steidle - drums
Saou TV - live visuals
Narr // Steidle gehen „In einer unmittelbaren, oft brachialen, aber auch
überraschend lyrisch-fragilen Improvisation aufs Ganze." (Stefan Pieper,
nrwjazz.net)
Perfekt auf die Musik abgestimmt sind die musikbegleitenden und ergänzenden Visuals von Saou TV.
Eine Performance mit analogen und digitalen Mitteln.
Oli Steidle - schon häufiger zu Gast @JazzArchitekt, zuletzt mit seiner LongTimeBand “Soko Steidle” und Alex von Schlippenbach im März 2023 - kommt nun mit einem neuen multidisziplinärem Projekt zurück nach Wiesbaden.
Stef Narr lebt als Musikerin und Klang-Künstlerin seit vielen Jahren in Leipzig und ist tief verwurzelt in der freien Szene der Stadt. Sie studierte in Dresden und Leipzig Jazzgitarre und begann schon früh im Experimentierfeld der freien Improvisation ihren individuellen künstlerischen Ausdruck zu formen. Dabei waren genreübergreifende Kooperationen und der kreative Austausch in interdisziplinären Konzepten von Beginn an ein wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen Auseinandersetzung. Das Erforschen neuer Sounds durch die klangliche Verfremdung ihres Instruments, sowie das Kontrastieren von akustischen und elektronischen Elementen, spielten darin seit jeher eine zentrale Rolle. Ihre Gitarre wurde so im Laufe der Zeit mehr und mehr zu einem modifizierbaren Klangerzeuger, dessen physische und konzeptionelle Begrenzungen immer wieder aufs Neue in Frage gestellt werden. Aktuell konzentriert sich ihr künstlerisches Schafen auf das Duo mit dem Berliner Schlagzeuger Oliver Steidle, ihr Soloprojekt, sowie verschiedenste Kollaborationen mit Akteur:innen der improvisierenden Szene in musikalischen und interdisziplinären Projekten.
Konzerte, u.a. in Kooperation mit dem Goethe Institut, führten sie bereits nach Frankreich, Italien, Belgien, Luxembourg, in die Schweiz, ins Königreich Bahrain, in den Libanon und den Irak, nach Jordanien, in die Palästinensischen Autonomiegebiete, nach Ägypten und in die USA.
Steffi Narr erhält den Kathrin-Preis 2025
Oliver Steidle studierte von 1995 bis 1999 Musik am Nürnberger Meistersinger-Konservatorium, belegte die Hauptfächer Schlagzeug und Klavier, sowie Komposition und lebt seit 2000 in Berlin. Er ist Gründer und Namensgeber der Freejazz Combo „SoKo Steidle“, spielt seit 2002 in der Band „Der Rote Bereich“ und darüber hinaus in unzähligen Formationen („Defibrilator feat. Peter Brötzmann“, „Klima Kalima“, „Rowk Music“, „Tama Trio“ mit Aki Takase, ILOG und Of the Record mit Ronny Graupe). Außerdem ist er Leader/Komponist für seine Bands „Oliwood“ und Oli Steidle & the Killing Popes und das Duo Narr//Steidle, mit Gitarristin Stef Narr.
Musikalisch bewegt er sich zwischen den Sparten Improvisation, Jazz und Neue Musik. Er war beteiligt an Konzerten mit Tomasz Stanko, Peter Brötzmann, Tristan Honsinger, Louis Sclavis, Simon Nabatov, Nils Wogram, Alexander von Schlippenbach, Ernst Rejisiger, Aki Takase, Axl Dörner, Trevor Dunn, Peter Evans, Josh Roseman, Tobi Delius, Frank Gratkowski, Rudi Mahall, Greg Cohen, Frank Möbus, Andrea Parkins, u.v.a. und ist auf über 80 CD-Einspielungen zu hören. Konzerte brachten ihn rund um den Globus, darunter Festivalauftritte bei Jazzfestival HongKong, Jazz Jamboree Warsaw, Jazzfestival Saalfelden, Festival Montreaux, Den Haag Jazzfestival, Bell Atlantic Festival New York, Jim Festival Shenzen-Peking-Shanghai, Moers Musikfestival u.v.a. Konzerte der dt Botschaft / Göthe Institut / Auswärtiges Amt im Yemen, Indien, Pakistan,Bangladesch, Sri Lanka, Russland, Ukraine, Nordamerika, Äthiopien, Argentinien. Neben zahlreichen anderen Preisen erhielt er zuletzt die Auszeichnung Deutscher Jazzpreis - Schlagzeuger des Jahres 2022, sowie den Preis der dt. Schallplattenkritik 2023 für „Rowk Music“.
SAOU TV ist eine deutsch-japanische Videojockey und Multimediakünstlerin mit Sitz in Leipzig. Geboren in Japan und aufgewachsen in Paris, hat sie aufgrund ihrer deutschen und japanischen Herkunft eine vielfältige Perspektive auf Kunst und Kultur. Später erweiterte sie ihre Fähigkeiten in verschiedenen Städten und studierte Fotografie in Berlin, Medienkunst in Leipzig und Multimedia| VR-Design in Halle.
Mit ihrem nostalgischen Zugang zur digitalen Kunst vermischt sie in ihrer Arbeit gerne alte und neue Technologien und verwendet oft Glitch Art. Ihre Arbeit ist von einer Vielzahl von Quellen inspiriert, darunter alte Fernseher, Videospiele und Computergrafiken der 90er Jahre sowie ihre Liebe zu YouTube-Hundevideos. Ihre Performances zeichnen sich durch eine bunte Mischung aus live abgemischten Visuals, 3D-Animationen und Found Footage aus, die alle perfekt mit der Musik synchronisiert sind
Freitag, den 14.03.2025
um 20:00 Uhr
Kostenbeitrag € 18/20,-- (VVK/AK):
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
bis 26 Jahre: 9 € (nur AK)
Tickets
Evtl. Änderungen vorbehaltlich.
Spielstätten
Carl-von-Ossietzky-Schule
Carl-von-Ossietzky-Straße 2a
65197 Wiesbaden
Kreativfabrik Wiesbaden e.V.
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden