in der
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden
Tineke Postma – Sax, Melotron
Pablo Held – Keys
Oli Lutz – E-Bass
Peter Gall – Drums
Mit ihren vier außergewöhnlichen Akteur:innen der
europäischen Jazzszene ist RE:CALAMARI eine Band voller
energetischer Präsenz, 'die virtuos und lustvoll lautmalend,
mühelos die Schwerkraft überwindet', so der Kölner
Stadtanzeiger. Der NDR betitelt das letzte Album
'RE:CALAMARI 2' als 'kollektive Ortsbestimmung des neueren
Jazz', und der WDR kürt dieses als ‘eines der
bemerkenswertesten Alben des Jahres’.
RE: CALAMARI lädt dazu ein, sich einzufühlen, um in eine Welt
voller Energie und Träumereien einzutauchen. Tief in Melodien
verwurzelt, prägen die unverkennbare Handschrift von Lutz'
und Helds Kompositionen die Identität von RE:CALAMARI.
Die Dynamik und Lebendigkeit ihrer Musik machen jedes
Konzert zu einer unvergesslichen Entdeckungsreise, bei der es
scheint, als bliebe die Zeit stehen. Ein sinnliches Erlebnis, das
nicht nur gehört, sondern vor allem gefühlt wird.
mehr info:
website Oliver Lutz
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Matthias Müller – Trombone
Rieko Okuda – Piano
Samuel Hall – Drums
Das internationale Trio mit dem Posaunisten Matthias Müller (Deutschland), der Pianistin Rieko Okuda (Japan) und dem Schlagzeuger Samuel Hall (Australien) spielt frei improvisierte Musik, die dank des Formbewusstseins der einzelnen Musiker wie komponiert klingt. Große formale Bögen bei gleichzeitiger detaillierter Verzahnung der einzelnen Stimmen erzeugen einen homogenen Klang. Durch einfühlsame Interaktion entsteht ein akustischer Raum im Bereich einer nach allen Seiten offenen Klangpoesie.
Matthias Müller begann im Alter von 10 Jahren im örtlichen Posaunenchor Posaune zu spielen. Später studierte er Jazzposaune an der Folkwang Hochschule in Essen, wo er auch seine ersten Schritte in die improvisierte Musik machte. Seine 2004 erschienene CD „Bhavan“ wurde von dem in Chicago lebenden Musiker und Journalisten John Corbett produziert. Im selben Jahr zog er nach Berlin und spielt seither
Seitdem spielt er regelmäßig mit international anerkannten Improvisatoren wie John Edwards, Mark Sanders, George Lewis, Johannes Bauer, Jeb Bishop, Tobias Delius, Olaf Rupp, Sofia Jernberg, Eve Risser, John Butcher, Nate Wooley, Axel Dörner, und vielen anderen. Er ist Mitglied des 21-köpfigen Improvisationsensembles „Splitter Orchester“ und war auch Mitglied des „Deutsch-Französischen
Jazzensemble“ unter der Leitung von Albert Mangelsdorff. Darüber hinaus ist Müller auch im Bereich der zeitgenössischen Musik tätig und schreibt Musik für Theater- und Tanzstücke.
Er tourte durch Afrika, Asien, Australien, Nordamerika und viele Länder Europas, spielte auf zahlreichen Festivals und veröffentlichte mehr als 50 CDs mit eigenen Projekten, darunter eine Reihe auf seinem eigenen Label „MaMüMusic“.
Sein Spielstil zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Bandbreite an unkonventionellen und zum Teil selbst entwickelten Techniken aus, die die Grenzen des Klangs und der Improvisation erweitern und dabei dem musikalischen Prozess treu bleiben.
Rieko Okuda ist eine Pianistin und Komponistin aus Japan. Sie begann im Alter von 3 Jahren, klassische Musik zu spielen. Nachdem sie das College abgeschlossen hatte, zog sie in die USA, um Jazzmusik zu studieren. Sie stürzte direkt in die Jazzszene der USA und trat mit einigen der größten amerikanischen Jazzmusiker auf. Einige Jahre später interessierte sie sich für Free Jazz und improvisierte Musik, als sie in Phliladelphia lebte.
Sie trat mit großen Improvisatoren wie Marshall Allen (vom San Ra Orchestra) auf. Ihr Interesse an improvisierter Musik brachte sie dazu, nach Berlin zu ziehen. Außerdem arbeitete sie mit zeitgenössischen. In den Jahren 2017 und 2018 erhielt sie eine Residency im Elektronik Music Studio (EMS) in Stockholm, Schweden. Diese Residency-Erfahrungen inspirierten sie zum elektroakustischen Bereich, und sie begann, die Elektronik in ihre Klavier-Solostücke einzubeziehen. Ihr erstes elektro-akustisches Soloalbum „Paranorm“ bestand aus integrierten Ketten von Mikrofonen und Lautsprechern, die Rückkopplungsklänge Obertöne zu erzeugen. Diese Obertöne werden ebenfalls verstärkt und bilden wogende Melodien oder fast tanzbare rythmische Muster über Klangwolken. Im Jahr 2020 hat sie die Residenz in Visby International Centere for Composers (VICC), um ihre Erfahrungen zu erweitern und mehr Möglichkeiten zu finden verschiedene Klänge und Kompositionstechniken zu entwickeln.
Samuel Hall ist ein Schlagzeuger, Perkussionist und interdisziplinärer Künstler aus Berlin, Deutschland. Er beschäftigt sich mit den Berührungspunkten von elektroakustischer und akustischer Musik durch erweiterte Technik, Elektronik, Objekte und Schlagzeugvorbereitung. Seine Musik ist geprägt von einer starken improvisatorischen Sprache und eine breite Klangpalette, die sich entwickelnde musikalische Strukturen, Klangfarben und Soundsysteme Systeme. Als interdisziplinärer Künstler hat Hall mit Malern, Tänzern und visuellen Designern zusammengearbeitet
Er schafft interaktive, vielschichtige Werke, die die Normen der Performance in Frage stellen. Zu Halls jüngsten Projekten, die er in der Berliner Echtzeit-Musikszene und darüber hinaus entwickelt hat, gehören; Soap Tongues, Sundogs, Antares, Pitch Shifting Group, S P O I L E R, und arbeitet mit Künstlernmit Künstlern wie Satoko Fujii, Guido Kohn, Julia Reidy, David Murray, Lucio Capece, Emilio Gordoa, Liz Kosack, Tristan Honsinger, Aviva Endean, Judith Hamann, Sam Dunscombe, Bryan Eubanks, Sophia Salvo, Axel Dorner und viele andere. Hall tourt regelmäßig durch Europa und tritt in vielen Kontexten an den unterschiedlichsten Orten auf und Festivals, darunter das Berlin Jazz Fest und das Jazztopad Festival in Wroclaw, Polen. Regelmäßig Jazztopad moderiert, hat Hall mit einigen der größten Namen des Jazz und der improvisierten Musik zusammengearbeitet, darunter Hamid Drake, Michiyo Yagi, Sylvie Courvoisier, Jamie Branch, JB Lewis, Shabaka Hutchings, Brad Mehldau, Naissam Jalal, Maria Grand und vielen anderen.
website Matthias
website Rieko
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video Sam
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video Matthias
bandcamp
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Sebastian Gille - Saxophones, Clarinet
Elias Stemeseder - Piano & Synthesizer
Florian Herzog - Double Bass
Alex Parzhuber - Drums
Grundsätzlich lebt „Almost Natural“ von brillant ausbalancierten Gegensätzen. Das Hyperaktive begegnet dem Entspannten, das Verbindliche dem Unverbindlichen, das Synthetische dem Organischen, das Abstrakte dem Zugänglichen, das in sich Gebrochene dem kontinuierlich Fließenden, das Groovige dem Avantgardistischen.
Kontrabssist Florian Herzog scheut sich nicht vor Extremen, die sich aber immer über das gemeinsame Zentrum definieren. „Wenn ich schreibe, setze ich immer auf diese Kontraste“, hält er fest. „Die freie Improvisation ist mir ungeheuer wichtig. Bei aller Abstraktion suche ich aber auch stets nach einem Kern, der die Musik zugänglich macht. Das kann eine Melodie oder ein Groove sein, der ein Kopfnicken auslöst, auch wenn man bei Hören vielleicht gar nicht hundertprozentig nachvollziehen muss, was da wirklich passiert. Bei der Setlist des Albums genauso wie beim Ablauf eines Live-Konzerts weiß ich, dass man nach fünf Minuten Chaos erstmal wieder ein paar Melodien oder Akkorde zum Entspannen braucht. Im Großen wie im Kleinen.“
In den speziellen Qualitäten dieser Besetzung bringt Florian Herzog den Mut zu einer Entscheidung auf, die man im Jazz ebenso selten antrifft wie in allen anderen Musikrichtungen. Das Quartett definiert sich weniger über seine gemeinsame Schnittmenge als über die individuellen Gegensätze seiner Mitspieler. Daraus resultiert eine geradezu explosive Spannung, ganz egal, ob es sich um die dynamischeren Parts oder die ruhigeren Phasen handelt. Aus der Unterschiedlichkeit der jeweiligen Positionen heraus können sich die vier Musiker in jedem Stück neu begegnen. Die Interferenzen des Zugangs und der Auffassungen ermöglichen einen Mehrwert, der weit über das von der Besetzung Saxofon-Tasten-Bass-Schlagzeug Erwartbare hinausgeht. Die übliche Rollenverteilung wird konsequent aufgebrochen und die Anteile neu und stets überraschend montiert.
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website Florian Herzog
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Sun Mi Hong - Drums
Alistair Payne - Trumpet
Die Musik des Duos Sun Mi Hong und Alistair Payne lässt sich charakterisieren als eine Mischung aus modernem Jazz und improvisierter Musik. Die gefeierte viel beschäftigte Koreanerin Sun Mi Hong, eine famose Schlagzeugerin mit grenzenloser Kreativität und ansteckender Energie, und Alistair Payne, ein versierter, eher melodisch und einfühlsam spielender schottischer Trompeter, kombinieren ihre individuellen Stile zu einer dynamischen und oft experimentellen Klanglandschaft. Ihre Musik zeichnet sich durch komplexe Rhythmen, harmonische Vielfalt und eine starke Interaktion zwischen den beiden Musiker:innen aus. Die Stücke können sowohl energetisch und kraftvoll als auch subtil und introspektiv sein, was eine breite Palette an Emotionen und Stimmungen weckt und gelegentlich die Grenzen des Jazz verschiebt, ohne seine Wurzeln zu verleugnen.
"Trompete und Trommeln: wesentliche Werkzeuge, wenn man sich in Gefahrenzonen begibt, um die Drachen zu begrüßen und die Welt erklingen zu lassen. … Duette… scheinen sowohl eingraviert als auch flüchtig zu sein, offensichtlich und ungreifbar, gewagt und bodenständig... Und vor allem: sie zeichnen sich durch spielerische Klarheit aus. Der Schotte Alistair Payne und die Koreanerin Sun Mi Hong sind Teil einer jungen und lebendigen internationalen Szene, die in Amsterdam glänzt." - Henning Bolte
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website Sun Mi
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Marta Warelis - Piano
Wilbert de Joode - Kontrabass
Onno Govaert - Schlagzeug
Das Trio Warelis / de Joode / Govaert ist aus dem florierenden Amsterdamer Kreis der improvisierten Musik hervorgegangen und vereint zwei Generationen von Improvisatoren: die jungen, aufstrebenden Onno Govaert und Marta Warelis mit dem „alten Hasen“ und Boy-Edgar-Preisträger 2016 Wilbert de Joode. Gemeinsam schöpfen sie aus einem reichen Fundus an Erfahrungen und Ideen, um eine Musik zu schaffen, die dringlich und äußerst flexibel ist - immer auf der Suche nach dem perfekten Sound.
„Die Bandbreite an Dynamik und Energie des Trios ist beispiellos, von intensiv und überwältigend bis ruhig und fast unhörbar.“ Herman te Loo, Jazz Flits
„...das tiefe Zuhören, die ständigen und unmittelbaren Verschiebungen, ausgelöst durch spielerische Themen, flüchtige Ideen, schrullige Farben oder Fragmente eines Pulses[...] Sie skizzieren eine unvorhersehbare Struktur und bieten eine einzigartige Palette bunter Klänge, subtile und doch abenteuerliche Dynamik, frei von allen Klischees des modernen Jazz-Klaviertrios.“ Eyal Hareuveni, Salt-Peanuts
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Rémi Ploton - piano
Samuel Mastorakis - vibraphone
Tancrède D. Kummer - drums
Der Schlagzeuger und Komponist Tancrède D. Kummer hat FORGES als "Percussion-Trio" konzipiert, in dem die Musik rhythmische, vielschichtige Rahmen mit texturierten Stücken und improvisatorischen Parametern verschmilzt. Hier wird geschriebene Musik wie Blöcke aus Rohmaterial aufgefasst, die geschält, gebogen oder aneinander geschweißt werden können.
Kummer ist für die Kompositionen verantwortlich, die sich aus einzelnen Konzepten zusammensetzen, die wie ein Baukastensystem organisiert sind, durch das die Bandmitglieder divergieren und die musikalische Richtung ändern können. Ein interessanter Ansatz, zumal er nicht akademisch ist, sondern mit viel Herzblut umgesetzt wird.
Das junge Trio FORGES unter der Leitung des französischen Schlagzeugers Tancrède D. Kummer mit dem Pianisten Rémi Ploton und dem Vibraphonisten Samuel Mastorakis hat enormes Potenzial. Sehr ruhige Passagen, die ein großes Gespür für Klänge und Nuancen verraten, wechseln sich mit intensiv getriebenen Stücken ab. In ihrem sensiblen Zusammenspiel setzt das Trio auf das Überraschungsmoment und unkonventionelle Techniken, alles ist ständig in Bewegung und im Wandel.
website Tancrède D. Kummer
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Mauricio Velasierra - Elektro-akustische Hybridflöten
Heidi Heidelberg - Gesang & Gitar
Witch 'n' Monk ist das Duo des kolumbianischen Flötenrebellen Mauricio Velasierra und der britischen Sopranistin und Gitarristin Heidi Heidelberg. Durch die Kombination verschiedenster Instrumente - traditionelle lateinamerikanische Flöten, unkonventioneller Gesang, E-Gitarre und maßgeschneiderte Elektronik - kreieren sie einen Sound, der ganz und gar ihr eigener ist. Das Duo hat eine kompromisslose, neue musikalische Sprache aus Komposition und Improvisation entwickelt, die sich fließend zwischen den Formen bewegt. Radikal manipulierte Flöten, anarchischer Soprangesang und analoge Elektronik mischen sich mit einem Jazz-Punk-Gitarren-Bass-Hybrid.
Die Essenz ihrer Zusammenarbeit ist im Namen enthalten: dunkel und hell, weiblich und männlich, punkig und romantisch, frei geformt und kompliziert komponiert. Das Erforschen von Extremen und das Schaffen von Kontrasten ist grundlegend für ihre Arbeit. Witch 'n' Monk bewegen sich an den Rändern der Genres und werden in den Bereichen Jazz und zeitgenössische Klassik ebenso gefeiert wie in DIY- und Underground-Kreisen.
Ihr letztes Album "Witch 'n' Monk" aus dem Jahr 2020 wurde von John Zorns Label Tzadik Records veröffentlicht und von The Guardian zum "Contemporary Album of the Month" gekürt sowie mit dem Deutschen Kritikerpreis in der Kategorie Crossover ausgezeichnet.
„Das Duo Heidi Heidelberg und Mauricio Velasierra verbindet lateinamerikanische Flöten, Elektronik, komplexe Gesangslinien mit einem Hauch von Frank Zappa-Lyrik und einer radikalen Ästhetik zu einer dramatisch-bizarren Vokalmusik aus einer anderen Dimension! ...Traumhafte Improvisationen werden gesampelt, manipuliert und durch die Brille der zeitgenössischen Musik und des Pop neu erfunden. So etwas wie Witch 'n' Monk haben Sie noch nie gehört!" John Zorn
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Julia Brüssel - violin
Marie Daniels - voice
Maria Trautmann - trombone
Emily Wittbrodt - cello
Wer oder was ist hilde? Eine Person? Eine Idee? Ein Sound? Eine Band? Eine Kombination aus all diesen Komponenten? Auf der Suche nach hilde stoßen wir mitten im Ruhrpott auf Sängerin Marie Daniels, Geigerin Julia Brüssel, Posaunistin Maria Trautmann und Cellistin Emily Wittbrodt. Sie haben sich in dem Groß-Kollektiv The Dorf kennengelernt und unter dem Namen hilde bereits 2020 mit ihrem ersten Album „Open“ für Aufsehen gesorgt.
Soviel zur Historie, denn ihr neues Album „Tide“ ist von außen betrachtet ein absoluter Neubeginn, auch wenn die vier Bandmitglieder dieser Aussage widersprechen und es eine logische Weiterführung des ersten Albums nennen würden. Doch während sie auf „Open“ noch wild in die Welt und ihr Umland hinein revoltieren, ziehen sie auf „Tide“ ganz andere Saiten auf. Das enthemmte Drauflosspielen ihres Debüts weicht einem klaren Bekenntnis zu Schönheit und einem Verweilen im Klang. Ohne sich aus der Gegenwart fallen zu lassen, rufen sie Lied- und Musizierformen in Erinnerung, deren Spuren bis in den Barock und darüber hinaus ins Mittelalter weisen um über den Bogen einer improvisierten Kammermusik zurück in das Lebensgefühl aktueller Pop-Musik zu führen.
Eine große Stärke von hilde besteht darin, völlig unerwartete, manchmal geradezu tollkühne Scharniere zwischen abstrakter Klangfindung und traditioneller Anmut zu finden. Diese seltene Gabe offenbart sich vor allem in ihren Live-Konzerten. Dabei verlieren sie nie ihr Gegenüber, den gestaltenden Hörer aus dem Ohr, mit dem sie Blickkontakt halten und auf den sie intuitiv eingehen.
Wir mögen schöne Sachen“, ruft hilde unisono aus. Improvisation ist für sie ein Ausdruck von Freiheit, der nichts ausschließt und alles zulässt. Was an sich wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist das – wie uns 60 Jahre frei improvisierter Musik ernüchternd vor Augen führen – ganz und gar nicht. Schöne Sounds, Wohlklang und Liedstrukturen, die zum Mitsingen einladen, sind hier keine peinlichen Ausrutscher, sondern überaus gewollt.
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website hilde
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https://www.deutscher-jazzpreis.de/award-category/festival-des-jahres/
https://www.deutscher-jazzpreis.de/2024-2/
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Silke Eberhard - Altsaxophon
Jan Roder - Kontrabass
Kay Lübke - Schlagzeug
Diese Musik schwingt und swingt sich ganz entschieden ein in den schon ein gutes halbes Jahrhundert fließenden Strom des „New Thing“ im Jazz. Sie ist ein nachdrückliches Bekennerschreiben der Nachgeborenen zu Dolphy, Coleman, Mingus und Monk, zu Lee Konitz auch oder zu Charles Gayle.
Silke Eberhards Musik kommt von da her und ist dennoch ganz und gar eigenständig. Im verwendeten Ausgangsmaterial der Kompositionen, im Gestus, in seiner Frische und Vitalität. Und im packenden improvisatorischen Zugriff. Sie führt ihren Hörer nicht ins Museum, sondern in ein Heute, das sich seiner Herkunft bewusst ist und spielerisch mit ihr umzugehen vermag.
Ihr Trio mit Bassist Jan Roder und Schlagzeuger Kay Lübke ist ein klassisch besetztes Trio, ein traumwandlerisch eingespieltes magisches Dreieck. Die Innovationen von einst sind hier aufgehoben und zu Eigenem transformiert. Darum ist es überflüssig, Standards zu interpretieren. Diese Band setzt ihren eigenen Standard, und es ist schon verblüffend, wie sie ihn nie unterläuft. Man interagiert blitzschnell und blitzgescheit. Man hat gar keine Zeit, Ideen tot zu reiten. Viel zu viele sind davon da. Springlebendig zaubert das in seiner pfeilschnellen Melange aus Disziplin und Spontaneität eine rauchige Clubatmosphäre. Man kennt sich lange in Berlin, doch noch immer hat das nichts mit Routine zu tun. Silke Eberhards Altsaxofon- und Klarinettenlinien schnellen aus dichtem und zwingend swingendem Bass-Schlagzeug- Geflecht, schlittern aggressiv oder bremsen ins Balladenhafte.
Dies sind konzentriert konzipierte Blicke zurück nach vorn. Man spürt den Spaß an der Sache. Und was noch wichtiger ist: Er überträgt sich auf den Hörer.
(Ulrich Steinmetzger, aus den Liner Notes)
"Eberhard also leads a superb trio ... In this stellar configuration Eberhard presents her own compositions, flexible and attrictive vehicles rooted in hard-swinging post-bop that nevertheless provide her with great freedom.“ (Downbeat Magazine/USA, Peter Margasak)
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Shannon Barnett - Posaune (Australien)
Theresia Philipp - Saxophon, Reeds
Leonhard Huhn - Saxophon, Reeds
Philip Zoubek - Piano, Synthesizer (Österreich)
Christian Lorenzen - Keyboards, Synthesizer
Sebastian Gramss - Kontrabass / Komposition
Dominik Mahnig - Schlagzeug (Schweiz)
plus Stephan Vester - Klangregie / FX
In METEORS, dem kompakten Spin-off des preisgekrönten Ensemble STATES OF PLAY vereint sich die ´Creme de la creme´ der aktuellen Jazzszene zu einem einzigartigen Septett.
Orchestrale Welten, interstellare Grooves und galaktische Melodien - gebündelt zu einem cineastischen Klangereignis.
Das international besetzte Sextett aus Köln erschafft auf seiner Album- Release-Tournee ´23/24 eine unerhört vielschichtige und changierende Musik, die sich in einem organischen Fluss immer weiterentwickelt….
Eine explodierende Vielfalt - Anspruchsvoll und Ansprechend zugleich….
Deutscher Jazzpreis 2022 (Produktion des Jahres / States of Play)
website Sebastian Gramss
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