in der
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden
Julia Brüssel - violin
Marie Daniels - voice
Maria Trautmann - trombone
Emily Wittbrodt - cello
Wer oder was ist hilde? Eine Person? Eine Idee? Ein Sound? Eine Band? Eine Kombination aus all diesen Komponenten? Auf der Suche nach hilde stoßen wir mitten im Ruhrpott auf Sängerin Marie Daniels, Geigerin Julia Brüssel, Posaunistin Maria Trautmann und Cellistin Emily Wittbrodt. Sie haben sich in dem Groß-Kollektiv The Dorf kennengelernt und unter dem Namen hilde bereits 2020 mit ihrem ersten Album „Open“ für Aufsehen gesorgt.
Soviel zur Historie, denn ihr neues Album „Tide“ ist von außen betrachtet ein absoluter Neubeginn, auch wenn die vier Bandmitglieder dieser Aussage widersprechen und es eine logische Weiterführung des ersten Albums nennen würden. Doch während sie auf „Open“ noch wild in die Welt und ihr Umland hinein revoltieren, ziehen sie auf „Tide“ ganz andere Saiten auf. Das enthemmte Drauflosspielen ihres Debüts weicht einem klaren Bekenntnis zu Schönheit und einem Verweilen im Klang. Ohne sich aus der Gegenwart fallen zu lassen, rufen sie Lied- und Musizierformen in Erinnerung, deren Spuren bis in den Barock und darüber hinaus ins Mittelalter weisen um über den Bogen einer improvisierten Kammermusik zurück in das Lebensgefühl aktueller Pop-Musik zu führen.
Eine große Stärke von hilde besteht darin, völlig unerwartete, manchmal geradezu tollkühne Scharniere zwischen abstrakter Klangfindung und traditioneller Anmut zu finden. Diese seltene Gabe offenbart sich vor allem in ihren Live-Konzerten. Dabei verlieren sie nie ihr Gegenüber, den gestaltenden Hörer aus dem Ohr, mit dem sie Blickkontakt halten und auf den sie intuitiv eingehen.
Wir mögen schöne Sachen“, ruft hilde unisono aus. Improvisation ist für sie ein Ausdruck von Freiheit, der nichts ausschließt und alles zulässt. Was an sich wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist das – wie uns 60 Jahre frei improvisierter Musik ernüchternd vor Augen führen – ganz und gar nicht. Schöne Sounds, Wohlklang und Liedstrukturen, die zum Mitsingen einladen, sind hier keine peinlichen Ausrutscher, sondern überaus gewollt.
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website hilde
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Evtl. Änderungen vorbehaltlich.
in der
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden
Silke Eberhard - Altsaxophon
Jan Roder - Kontrabass
Kay Lübke - Schlagzeug
Diese Musik schwingt und swingt sich ganz entschieden ein in den schon ein gutes halbes Jahrhundert fließenden Strom des „New Thing“ im Jazz. Sie ist ein nachdrückliches Bekennerschreiben der Nachgeborenen zu Dolphy, Coleman, Mingus und Monk, zu Lee Konitz auch oder zu Charles Gayle.
Silke Eberhards Musik kommt von da her und ist dennoch ganz und gar eigenständig. Im verwendeten Ausgangsmaterial der Kompositionen, im Gestus, in seiner Frische und Vitalität. Und im packenden improvisatorischen Zugriff. Sie führt ihren Hörer nicht ins Museum, sondern in ein Heute, das sich seiner Herkunft bewusst ist und spielerisch mit ihr umzugehen vermag.
Ihr Trio mit Bassist Jan Roder und Schlagzeuger Kay Lübke ist ein klassisch besetztes Trio, ein traumwandlerisch eingespieltes magisches Dreieck. Die Innovationen von einst sind hier aufgehoben und zu Eigenem transformiert. Darum ist es überflüssig, Standards zu interpretieren. Diese Band setzt ihren eigenen Standard, und es ist schon verblüffend, wie sie ihn nie unterläuft. Man interagiert blitzschnell und blitzgescheit. Man hat gar keine Zeit, Ideen tot zu reiten. Viel zu viele sind davon da. Springlebendig zaubert das in seiner pfeilschnellen Melange aus Disziplin und Spontaneität eine rauchige Clubatmosphäre. Man kennt sich lange in Berlin, doch noch immer hat das nichts mit Routine zu tun. Silke Eberhards Altsaxofon- und Klarinettenlinien schnellen aus dichtem und zwingend swingendem Bass-Schlagzeug- Geflecht, schlittern aggressiv oder bremsen ins Balladenhafte.
Dies sind konzentriert konzipierte Blicke zurück nach vorn. Man spürt den Spaß an der Sache. Und was noch wichtiger ist: Er überträgt sich auf den Hörer.
(Ulrich Steinmetzger, aus den Liner Notes)
"Eberhard also leads a superb trio ... In this stellar configuration Eberhard presents her own compositions, flexible and attrictive vehicles rooted in hard-swinging post-bop that nevertheless provide her with great freedom.“ (Downbeat Magazine/USA, Peter Margasak)
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website Silke
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Evtl. Änderungen vorbehaltlich.
Shannon Barnett - Posaune (Australien)
Theresia Philipp - Saxophon, Reeds
Leonhard Huhn - Saxophon, Reeds
Philip Zoubek - Piano, Synthesizer (Österreich)
Christian Lorenzen - Keyboards, Synthesizer
Sebastian Gramss - Kontrabass / Komposition
Dominik Mahnig - Schlagzeug (Schweiz)
plus Stephan Vester - Klangregie / FX
In METEORS, dem kompakten Spin-off des preisgekrönten Ensemble STATES OF PLAY vereint sich die ´Creme de la creme´ der aktuellen Jazzszene zu einem einzigartigen Septett.
Orchestrale Welten, interstellare Grooves und galaktische Melodien - gebündelt zu einem cineastischen Klangereignis.
Das international besetzte Sextett aus Köln erschafft auf seiner Album- Release-Tournee ´23/24 eine unerhört vielschichtige und changierende Musik, die sich in einem organischen Fluss immer weiterentwickelt….
Eine explodierende Vielfalt - Anspruchsvoll und Ansprechend zugleich….
Deutscher Jazzpreis 2022 (Produktion des Jahres / States of Play)
website Sebastian Gramss
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