Marta Warelis - Piano
Wilbert de Joode - Kontrabass
Onno Govaert - Schlagzeug
Das Trio Warelis / de Joode / Govaert ist aus dem florierenden Amsterdamer Kreis der improvisierten Musik hervorgegangen und vereint zwei Generationen von Improvisatoren: die jungen, aufstrebenden Onno Govaert und Marta Warelis mit dem „alten Hasen“ und Boy-Edgar-Preisträger 2016 Wilbert de Joode. Gemeinsam schöpfen sie aus einem reichen Fundus an Erfahrungen und Ideen, um eine Musik zu schaffen, die dringlich und äußerst flexibel ist - immer auf der Suche nach dem perfekten Sound.
„Die Bandbreite an Dynamik und Energie des Trios ist beispiellos, von intensiv und überwältigend bis ruhig und fast unhörbar.“ Herman te Loo, Jazz Flits
„...das tiefe Zuhören, die ständigen und unmittelbaren Verschiebungen, ausgelöst durch spielerische Themen, flüchtige Ideen, schrullige Farben oder Fragmente eines Pulses[...] Sie skizzieren eine unvorhersehbare Struktur und bieten eine einzigartige Palette bunter Klänge, subtile und doch abenteuerliche Dynamik, frei von allen Klischees des modernen Jazz-Klaviertrios.“ Eyal Hareuveni, Salt-Peanuts
website OMAWI
website Marta Warelis
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bandcamp
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Rémi Ploton - piano
Samuel Mastorakis - vibraphone
Tancrède D. Kummer - drums
Der Schlagzeuger und Komponist Tancrède D. Kummer hat FORGES als "Percussion-Trio" konzipiert, in dem die Musik rhythmische, vielschichtige Rahmen mit texturierten Stücken und improvisatorischen Parametern verschmilzt. Hier wird geschriebene Musik wie Blöcke aus Rohmaterial aufgefasst, die geschält, gebogen oder aneinander geschweißt werden können.
Kummer ist für die Kompositionen verantwortlich, die sich aus einzelnen Konzepten zusammensetzen, die wie ein Baukastensystem organisiert sind, durch das die Bandmitglieder divergieren und die musikalische Richtung ändern können. Ein interessanter Ansatz, zumal er nicht akademisch ist, sondern mit viel Herzblut umgesetzt wird.
Das junge Trio FORGES unter der Leitung des französischen Schlagzeugers Tancrède D. Kummer mit dem Pianisten Rémi Ploton und dem Vibraphonisten Samuel Mastorakis hat enormes Potenzial. Sehr ruhige Passagen, die ein großes Gespür für Klänge und Nuancen verraten, wechseln sich mit intensiv getriebenen Stücken ab. In ihrem sensiblen Zusammenspiel setzt das Trio auf das Überraschungsmoment und unkonventionelle Techniken, alles ist ständig in Bewegung und im Wandel.
website Tancrède D. Kummer
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in der
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden
Mauricio Velasierra - Elektro-akustische Hybridflöten
Heidi Heidelberg - Gesang & Gitar
Witch 'n' Monk ist das Duo des kolumbianischen Flötenrebellen Mauricio Velasierra und der britischen Sopranistin und Gitarristin Heidi Heidelberg. Durch die Kombination verschiedenster Instrumente - traditionelle lateinamerikanische Flöten, unkonventioneller Gesang, E-Gitarre und maßgeschneiderte Elektronik - kreieren sie einen Sound, der ganz und gar ihr eigener ist. Das Duo hat eine kompromisslose, neue musikalische Sprache aus Komposition und Improvisation entwickelt, die sich fließend zwischen den Formen bewegt. Radikal manipulierte Flöten, anarchischer Soprangesang und analoge Elektronik mischen sich mit einem Jazz-Punk-Gitarren-Bass-Hybrid.
Die Essenz ihrer Zusammenarbeit ist im Namen enthalten: dunkel und hell, weiblich und männlich, punkig und romantisch, frei geformt und kompliziert komponiert. Das Erforschen von Extremen und das Schaffen von Kontrasten ist grundlegend für ihre Arbeit. Witch 'n' Monk bewegen sich an den Rändern der Genres und werden in den Bereichen Jazz und zeitgenössische Klassik ebenso gefeiert wie in DIY- und Underground-Kreisen.
Ihr letztes Album "Witch 'n' Monk" aus dem Jahr 2020 wurde von John Zorns Label Tzadik Records veröffentlicht und von The Guardian zum "Contemporary Album of the Month" gekürt sowie mit dem Deutschen Kritikerpreis in der Kategorie Crossover ausgezeichnet.
„Das Duo Heidi Heidelberg und Mauricio Velasierra verbindet lateinamerikanische Flöten, Elektronik, komplexe Gesangslinien mit einem Hauch von Frank Zappa-Lyrik und einer radikalen Ästhetik zu einer dramatisch-bizarren Vokalmusik aus einer anderen Dimension! ...Traumhafte Improvisationen werden gesampelt, manipuliert und durch die Brille der zeitgenössischen Musik und des Pop neu erfunden. So etwas wie Witch 'n' Monk haben Sie noch nie gehört!" John Zorn
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website witch'n'monk
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in der
Murnaustraße 2
65189 Wiesbaden
Julia Brüssel - violin
Marie Daniels - voice
Maria Trautmann - trombone
Emily Wittbrodt - cello
Wer oder was ist hilde? Eine Person? Eine Idee? Ein Sound? Eine Band? Eine Kombination aus all diesen Komponenten? Auf der Suche nach hilde stoßen wir mitten im Ruhrpott auf Sängerin Marie Daniels, Geigerin Julia Brüssel, Posaunistin Maria Trautmann und Cellistin Emily Wittbrodt. Sie haben sich in dem Groß-Kollektiv The Dorf kennengelernt und unter dem Namen hilde bereits 2020 mit ihrem ersten Album „Open“ für Aufsehen gesorgt.
Soviel zur Historie, denn ihr neues Album „Tide“ ist von außen betrachtet ein absoluter Neubeginn, auch wenn die vier Bandmitglieder dieser Aussage widersprechen und es eine logische Weiterführung des ersten Albums nennen würden. Doch während sie auf „Open“ noch wild in die Welt und ihr Umland hinein revoltieren, ziehen sie auf „Tide“ ganz andere Saiten auf. Das enthemmte Drauflosspielen ihres Debüts weicht einem klaren Bekenntnis zu Schönheit und einem Verweilen im Klang. Ohne sich aus der Gegenwart fallen zu lassen, rufen sie Lied- und Musizierformen in Erinnerung, deren Spuren bis in den Barock und darüber hinaus ins Mittelalter weisen um über den Bogen einer improvisierten Kammermusik zurück in das Lebensgefühl aktueller Pop-Musik zu führen.
Eine große Stärke von hilde besteht darin, völlig unerwartete, manchmal geradezu tollkühne Scharniere zwischen abstrakter Klangfindung und traditioneller Anmut zu finden. Diese seltene Gabe offenbart sich vor allem in ihren Live-Konzerten. Dabei verlieren sie nie ihr Gegenüber, den gestaltenden Hörer aus dem Ohr, mit dem sie Blickkontakt halten und auf den sie intuitiv eingehen.
Wir mögen schöne Sachen“, ruft hilde unisono aus. Improvisation ist für sie ein Ausdruck von Freiheit, der nichts ausschließt und alles zulässt. Was an sich wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist das – wie uns 60 Jahre frei improvisierter Musik ernüchternd vor Augen führen – ganz und gar nicht. Schöne Sounds, Wohlklang und Liedstrukturen, die zum Mitsingen einladen, sind hier keine peinlichen Ausrutscher, sondern überaus gewollt.
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website hilde
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https://www.deutscher-jazzpreis.de/award-category/festival-des-jahres/
https://www.deutscher-jazzpreis.de/2024-2/
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Murnaustraße 2
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Silke Eberhard - Altsaxophon
Jan Roder - Kontrabass
Kay Lübke - Schlagzeug
Diese Musik schwingt und swingt sich ganz entschieden ein in den schon ein gutes halbes Jahrhundert fließenden Strom des „New Thing“ im Jazz. Sie ist ein nachdrückliches Bekennerschreiben der Nachgeborenen zu Dolphy, Coleman, Mingus und Monk, zu Lee Konitz auch oder zu Charles Gayle.
Silke Eberhards Musik kommt von da her und ist dennoch ganz und gar eigenständig. Im verwendeten Ausgangsmaterial der Kompositionen, im Gestus, in seiner Frische und Vitalität. Und im packenden improvisatorischen Zugriff. Sie führt ihren Hörer nicht ins Museum, sondern in ein Heute, das sich seiner Herkunft bewusst ist und spielerisch mit ihr umzugehen vermag.
Ihr Trio mit Bassist Jan Roder und Schlagzeuger Kay Lübke ist ein klassisch besetztes Trio, ein traumwandlerisch eingespieltes magisches Dreieck. Die Innovationen von einst sind hier aufgehoben und zu Eigenem transformiert. Darum ist es überflüssig, Standards zu interpretieren. Diese Band setzt ihren eigenen Standard, und es ist schon verblüffend, wie sie ihn nie unterläuft. Man interagiert blitzschnell und blitzgescheit. Man hat gar keine Zeit, Ideen tot zu reiten. Viel zu viele sind davon da. Springlebendig zaubert das in seiner pfeilschnellen Melange aus Disziplin und Spontaneität eine rauchige Clubatmosphäre. Man kennt sich lange in Berlin, doch noch immer hat das nichts mit Routine zu tun. Silke Eberhards Altsaxofon- und Klarinettenlinien schnellen aus dichtem und zwingend swingendem Bass-Schlagzeug- Geflecht, schlittern aggressiv oder bremsen ins Balladenhafte.
Dies sind konzentriert konzipierte Blicke zurück nach vorn. Man spürt den Spaß an der Sache. Und was noch wichtiger ist: Er überträgt sich auf den Hörer.
(Ulrich Steinmetzger, aus den Liner Notes)
"Eberhard also leads a superb trio ... In this stellar configuration Eberhard presents her own compositions, flexible and attrictive vehicles rooted in hard-swinging post-bop that nevertheless provide her with great freedom.“ (Downbeat Magazine/USA, Peter Margasak)
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website Silke
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Shannon Barnett - Posaune (Australien)
Theresia Philipp - Saxophon, Reeds
Leonhard Huhn - Saxophon, Reeds
Philip Zoubek - Piano, Synthesizer (Österreich)
Christian Lorenzen - Keyboards, Synthesizer
Sebastian Gramss - Kontrabass / Komposition
Dominik Mahnig - Schlagzeug (Schweiz)
plus Stephan Vester - Klangregie / FX
In METEORS, dem kompakten Spin-off des preisgekrönten Ensemble STATES OF PLAY vereint sich die ´Creme de la creme´ der aktuellen Jazzszene zu einem einzigartigen Septett.
Orchestrale Welten, interstellare Grooves und galaktische Melodien - gebündelt zu einem cineastischen Klangereignis.
Das international besetzte Sextett aus Köln erschafft auf seiner Album- Release-Tournee ´23/24 eine unerhört vielschichtige und changierende Musik, die sich in einem organischen Fluss immer weiterentwickelt….
Eine explodierende Vielfalt - Anspruchsvoll und Ansprechend zugleich….
Deutscher Jazzpreis 2022 (Produktion des Jahres / States of Play)
website Sebastian Gramss
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