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Chronik

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Hessisches Jazzpodium 03.-05.12.2021

Fotogalerie und links zu den Videos vom livestream!

Hessischer Jazzpreis
an Christof Sänger (p)
Programm
Live im Kulturforum Wiesbaden und im Stream!
2G+ (Genesen, Geimpft +Getestet)
Tickets

ACHTER 37 + 38 - am Fr., den 12.11.2021 um 20.00 Uhr - ALSO + Trillmann

Statisch-Ekstatisch - Vereinigungsversuche + Balanceakt auf dem Hochseil zwischen juvenilem Esprit und kluger Abgeklärtheit

im Kulturforum Wiesbaden!
Friedrichstraße 16, 65185 Wiesbaden

ALSO AT

Katharina Ernst - drums, percussion
Martin Siewert - guitar, lap steel, electronics

musste krankheitsbedingt leider ausfallen, dafür spielte
Erwin Ditzner (Schlagzeug, Schlitztrommel, Zither) solo!

Martin Siewert bedient seit geraumer Zeit diverse verstärkte und unverstärkte Gitarren, in elektro-akustischen, improvisatorischen und Avant-Rock Kontexten, u.a. in den Ensembles Radian, Trapist und Fake The Facts, sowie in zahlreichen Impro- und vereinzelten Neue Musik Kombinationen.

Von Katharina Ernst am Schlagzeug ist von rotzig-lautem Getrommel bis polyrhythmisch ausgetüftelten Grooves alles zu erwarten. Auftritte mit u.a. Kazuhisa Uchihashi, eRikm und Burkhard Stangl sowie der Industrial / Noise / Avant-Techno Band Ventil werden durch ihre Projekte im Bereich der Bildenden Kunst und der zeitgenössischen Choreographie ergänzt.

Statisch-Ekstatisch   ::::    Static / Ecstatic

ALSO beschäftigt sich mit einer Spielart von nicht-linearer Improvisation, die harte Schnitte / Cuts, abrupte dynamische und atmosphärische Brüche nicht nur zulässt sondern geradezu forciert. Improvisatorisch uneingeschränkt hantieren die beiden mit konträrem Material: eher analytischen und reduzierteren Passagen werden  in kontrastierender Weise rhythmisch-eruptive Elemente entgegengesetzt, unter voller Ausschöpfung sowohl des dynamischen Spektrums als auch der klanglichen und instrumentalen Mittel - von elektronisch-abstrakten, sich langsam morphenden Soundwelten bis zu taktil-physischen Attacken auf das tradierte Instrumentarium reicht hier die Bandbreite - sozusagen ein Versuch, die bezüglich des Musizier-Gestus oft als diametral gegensätzlich wahrgenommenen Pole noisiger, statisch/ repetitiver Elektronik  einerseits und vermeintlich ekstatischer, 'physischer' instrumentaler Verdichtungsszenarien andererseits zu vereinen.

+

TrillmannDE

Fabian Willmann - Tenorsaxophon
Janning Trumann - Posaune
Florian Herzog - Kontrabass
Eva Klesse - Schlagzeug

In den vergangenen eineinhalb Jahren hat das Quartett Trillmann wegen seiner ungewöhnlichen Besetzung und seines markanten Stilwillens für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Fabian Willmann , Janning Trumann, Eva Klesse und Florian Herzog sind – besonders live – bekannt für reaktionsschnelles Interplay und enorme Dynamik. Zusammengefunden haben sich Trillmann im Herbst 2015, nicht etwa zuhause in Deutschland, sondern in der Jazzmetropole New York, genauer gesagt an der New York University. Schon während ihres ersten Treffens wurde allen klar, dass in dieser Formation etwas Besonderes entsteht.

In der FAZ war über das Debüt Album „Foen“ zu lesen: „“Foen“ fesselt mit spannenden Kompositionen, deren Dynamik von feingliedrigen Nuancen bis zu wuchtigen Passagen reicht. Manche Komplexität setzt sich in ausgeklügelten Arrangements fort, etwa wenn sie lineare Strukturen und kreiselnde Motive vereinen.“ BR Klassik erklärte die Band zu einem Höhepunkt des Bayerischen Jazzweekends und befand: „Trillmann riss durch kraftvolle und zugleich voller Detailwitz steckende Kompositionen mit. Die beiden Bläserstimmen von Posaunist Janning Trumann und Tenorsaxophonist Fabian Willmann glänzten mit ungewöhnlichen Stimmführungen und packenden solistischen Einlagen.“ 

Seit dem Erscheinen von Foen war die Band viel unterwegs, u.a. auf einer Tournee in den USA. Ob im Club oder bei Festivals (beispielsweise Jazz Baltica), stets ließ sich das Publikum von Trillmanns zuweilen ungestümer Dynamik und Intensität begeistern.  Inmitten komplexer Strukturen, präzise gestalteter Details und relativ knapp bemessener Rahmen finden die vier Persönlichkeiten eindrückliche improvisatorische Freiheiten. Dabei zeigen alle ein feines Gespür für klanglichen Ausdruck. Das zeigt sich etwa in justierten Tempi und noch schärferen Wechseln von laut und leise. Anders gesagt:
in der perfekten Balance auf dem Hochseil zwischen juvenilem Esprit und kluger Abgeklärtheit. 

Freitag, den 12.11.2021
um 20:00 Uhr

Kostenbeitrag Doppelkonzert! € 20/24,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*zzgl. VVK-gebühren!

Tickets

ACHTER 35 + 36 - am Fr., den 01.10.2021 um 20.00 Uhr - Tamara Lukasheva + LOXODON_PRISM

Musik als Muttersprache + Hochintensives Live-Erlebnis - Doppelkonzert!!

im Kulturforum Wiesbaden!
Friedrichstraße 16, 65185 Wiesbaden

Tamara Lukasheva

Tamara Lukasheva - Gesang/Piano

Tamara Lukasheva ist zugleich Komponistin und Sängerin. Sie geht voller Neugier und mit wachen Sinnen durch die Welt. Musik ist ihre Muttersprache – und ihr Mittel, um Eindrücke, Begegnungen und Alltag zu verarbeiten. Und um etwas Neues zu erschaffen, das wiederum andere Menschen berührt; über Grenzen und musikalische Kategorien hinweg.

Wie klingt Deutsche Poesie, wenn eine junge Ukrainerin, die im Jazz zu Hause ist, sie heute vertont? Mit ihrem neuen Programm „Gleichung“ widmet sich die mehrfach preisgekrönte Sängerin und Pianistin Tamara Lukasheva der Lyrik bedeutender Poeten wie Novalis, Rilke, Hildegard von Bingen, Clemens Brentano und Clara Müller-Jahnke.

Mit Kompositionen, die sich nicht einzig auf die Jazz-Musik beschränken, erschafft die Künstlerin ein klanglich-wirkungsvolles Feld, welches die Tiefe der Poesie aufgreift und in Relation zu ihrem Gesang mal elegant, mal schwungvoll erklingen lässt.

Auf ihrem ersten Soloalbum wagt Tamara Lukasheva mit ihren jazzig modernen, experimentellen aber auch songähnlichen Stücken eine neue Symbiose.

Teilweise sehr intim, nah und ehrlich, teilweise mutig und emotional bekommen deutsche Gedichte hier ein neues Leben. Die seit zehn Jahren in Köln lebende Musikerin präsentiert dabei neben großartigen Gesangslinien vor allem einen neuen Blick auf das Wort, seine Sprachmelodik und seine Bedeutung.

Neben diversen weiteren Auszeichnungen wurde sie u.a. 2017 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis und aktuell 2021 mit dem WDR-Jazzpreis für Komposition ausgezeichnet.

„Mit ihrer Stimme fremden Kompositionen zu Momenten besonderen Glanzes und besonderer Emotionalität zu verhelfen, mag befriedigend sein, doch Tamara Lukasheva wollte mehr, wollte ihre Vielseitigkeit und ihre besondere, osteuropäisch getönte, musikalische Prägung umfassender zur Geltung zu bringen. Konsequent arbeitete sie daran, Verantwortung auch für das musikalische Material zu übernehmen, zu komponieren und zu arrangieren und eigene Projekte zu initiieren.“ (aus der Begründung der Jury)

mehr info
video 1 - solo
video 2 - + WDR-Bigband

+

LOXODON_PRISMIL/DE

Nathan Ott - Schlagzeug
Tal Arditi - Gitarre

Gitarrist Tal Arditi und Schlagzeuger Nathan Ott haben sich durch die Berliner Musik- und Jazzszene kennengelernt - die Chemie stimmt!

Durch strukturelle Improvisationen als konzeptionelles Hauptelement und ohne Rücksichtnahme auf musikalische Genres kreiert das Duo in einem hochintensiven Live-Erlebnis eine Musik, die natürlich fließend, dynamisch und dramatisch daherkommt.

Loxodon prism ist improvisierende Erkundung eines großen Sound- und Tonspektrums von abenteuerlichen filmischen Klanglandschaften bis hin zu geerdeter rhythmischer Kommunikation an Gitarre und Schlagzeug.

Nathan Ott, Jahrgang 1989, wuchs in einer musikalischen Familie auf, und begann nach langjährigen Erfahrungen als klassischer Geiger mit 18 Jahren, Schlagzeug zu spielen, nachdem er ein Konzert von Dave Liebman auf dem Augsburger Jazzsommer erlebt hatte.  mehr lesen

Tal Arditi (geboren 1998) Gitarrist und Komponist aus Israel.Als junges Gitarren-Wunderkind anerkannt, begann Tal im Alter von nur 16 Jahren im prestigeträchtigen „Jazz-Institut“-Programm der „Rimon Music University“ zu studieren. Im Alter von 18 Jahren schloss er bei „Rimon“ erfolgreich ein Jazzdiplom ab und entschloss sich, nach Berlin zu ziehen. mehr lesen

Freitag, den 01.10.2021
um 20:00 Uhr

Kostenbeitrag Doppelkonzert! € 20/24,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*zzgl. VVK-gebühren!

Tickets

SOMMER-ACHTER am Fr., den 27.08.2021 um 20.00 Uhr - Cellotrio

Internationales CelloTrio auf der Suche nach neuen Klängen und Spieltechniken

im Marleen im Lili
Bahnhofsplatz 3, 65189 Wiesbaden

CellotrioGB/US/DE

Isidora Edwards – Cello
Tomeka Reid – Cello
Elisabeth Coudoux – Cello

Drei weltweit agierende Cellistinnen, die zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne stehen. Dieses internationale Cellotrio wird möglich durch die Einladung der Kuratorin Biliana Voutchkova des DARA String Festivals, was am 24./25.08. in Köln, 26.08. in Wuppertal und 28./29.08.2021 in Berlin stattfindet.
In der „Lücke“ am 27.08. wird diese Spitzen-Trio zu Gast im MARLEEN in Wiesbaden sein.

Jede Musikerin bringt ihre individuelle Stimme auf dem Instrument ein, um ein ganz besonderes Konzert zusammen spielen zu können. Es ist leider nur selten möglich, dass sich Streicher*innen auf diesen Wegen zusammenfinden. Die meisten Streichensembles präsentieren sich in Deutschland mit Noten und Kompositionen.

Aber dieses Trio verspricht intuitiven Austausch drei verschiedener Kulturen einer globalisierten Welt, mit der Freiheit zur eigenen Klangsprache, dem Wagnis der spontanen Vernetzung, eine neue Kreation zu erspielen, die so schnell nicht wieder gehört werden wird.

Isidora Edwards
Die Arbeit von Isidora basiert auf der Untersuchung der Klangmöglichkeiten des Cellos, gedacht als eine Geographie voller Risse und versteckter Rückzugsmöglichkeiten, die das Instrument in einen poetischen Körper verwandelt, der nach einer Geschichte im Klang sucht. Ihre Interessen konzentrieren sich auf die Suche im Spektrum der improvisierten Musik und auf die Bereiche Tanz, Bewegung, menschliche Stimme und ihre philosophischen Beziehungen zu Raum, Zeit und Publikum. Sie war Mitglied verschiedener Ensembles wie dem Ensamble Taller de Música Contemporánea U.C. und dem Projekt "Ensemble Nuevo" des Goethe-Instituts und nahm an Festivals wie dem Ars Nova Festival, Ravensburg; Ende Tymes Festival of Noise, New York; Acéfalo Festival, Valparaíso; Mopomoso Concert Series, Iklectik Ballistik, London; Multiversal, London; Danca a Deriva, Sao Paulo u.a. teil. Gegenwärtig verfolgt sie ihre Doktorarbeit an der Goldsmith University in London.

Tomeka Reid
Reid studierte Cello an der DePaul University in Chicago und leitete anschließend acht Jahre das Orchester der University of Chicago’s Lab School. Daneben arbeitete sie seit den 1990er-Jahren in der Jazz- und Improv-Szene der Stadt, u. a. mit Dee Alexander, Mike Reed, Nicole Mitchell, Taylor Ho Bynum und dem AACM Great Black Music Ensemble, mit dem sie 2009 auf dem Umbria Jazz Festival gastierte. 2009 gründete sie mit der Geigerin Mazz Swift und der Bassistin Silvia Bolognesi das Trio Hear In Now; ferner arbeitete sie mit Christoph Erb, Keefe Jackson, Jeb Bishop, Fred Lonberg-Holm und Makaya McCraven (Universal Beings, 2018). Des Weiteren leitet sie ein eigenes Bandprojekt, zu dem Jason Roebke, Tomas Fujiwara und Mary Halvorson gehören und mit dem sie u. a. 2014 auf dem Chicago Jazz Festival auftrat. Im Bereich des Jazz war sie zwischen 1999 und 2017 an 33 Aufnahmesessions beteiligt. 2016 wurde sie für die JJA-Awards nominiert. Sie ist Mitglied der Jazzformation Art Ensemble of Chicago. Sie ist die Gewinnerin des 2020 JJA Jazz Award als "String player of the Year".

Elisabeth Coudoux
Die Suche nach neuen Klängen und Spieltechniken führte die Cellistin Elisabeth Coudoux, geb. 1985, von einem klassischen Instrumentalstudium über den Jazz zur Neuen Musik und freien Improvisation. Das Ausloten des Klangspektrums am Instrument ist für sie eine sich stets ausweitende Suche nach der eigenen Stimme. Aus der Analyse intuitiver Bewegungsmuster entstehen poetische Miniaturen, geräuschhafte Geschichten werden erzählt und unbekannte Klanglandschaften erkundet. Als Solistin liebt sie Herausforderung spontaner Begegnungen. Sie spielte unter anderem zusammen mit Michael Zerang, Mark Dresser, Biliana Voutchkova, Mick Beck, Sandra Weiss, Xavier Charles, Marcus Schmickler,  usw.
In ihrem 2013 gegründeten Ensemble Emißatett resoniert das Cello als orchestraler Klangkörper in gleichberechtigten Teilen mit den anderen Spielern, wobei sich die Gewichte stets zwischen individuellem Ausdruck und freier kollektiver Energie verlagern. Zu verhandeln ist dabei eine Balance zwischen improvisierendem Eigensinn und der gemeinsamen musikalischen Form. Coudoux spielt weltweit auf Festivals und Konzertreihen wie: All Ears Festival, In a Landscape, Moers Festival, Roskilde Festival, Krakau Jazz Autumn, Drei Tage Zeit, Météo – Festival u.v.m. Sie ist Mitglied in mehreren Ensembles und Projekten wie Zeitkratzer, Fear O‘ She (Gropper, Kaufmann, Kummer, Coudoux) sowie NICA -Stipendiatin und Initiatorin und langjähriger Vorstand von IMPAKT e.V. 

mehr info:
Isidora Edwards
Tomeka Reid
Elisabeth Coudoux

Video Reid   Video Coudoux   Video Edwards

Freitag, den 27.08.2021
um 20:00 Uhr

Kostenbeitrag € 19/22,-- (VVK*/AK):

Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online
*zzgl. VVK-gebühren!

Tickets

ACHTER 32 - am Fr, den 26.03.2021 um 20.00 Uhr - Lorenz Kellhuber Trio

Geändert: Statt 2 x Piano Solo nun Pianotrio als Videoproduktion!

im Kulturforum Wiesbaden!
Friedrichstraße 16, 65185 Wiesbaden

Lorenz Kellhuber TrioDE

Lorenz Kellhuber – Piano
Felix Henkelhausen – Kontrabass
Moritz Baumgärtner – Schlagzeug

 

Lorenz Kellhuber „Eine der interessantesten jungen Stimmen des europäischen Jazz“, „ein neuer Stern am Jazz-Piano- Himmel“, „Teufelskerl“, „Tastenmagier“. Von Beginn an erhält Lorenz Kellhuber beigeisterte Kritiken. Er gilt als außergewöhnlicher Instrumentalist, Komponist und Improvisator.

Ausruhen auf diesen Lorbeeren mag sich der gebürtige Münchner und Wahlberliner jedoch nicht. Konsequent geht er seinen ganz eigenen Weg, spielt, was er fühlt, nicht was erwartet wird. „Ich komponiere nicht mehr“, wird er einmal zitiert und tatsächlich hat sich Lorenz Kellhuber mittlerweile ganz und gar dem freien Spiel verschrieben. Seine Konzerte sind Momentaufnahmen, einzigartige Klangerlebnisse, die dem Hörer alles abverlangen und nicht selten in Trance versetzen.

Im Sommer 2014 kürt ihn Monty Alexander als ersten deutschen Musiker zum Sieger der renommierten Parmigiani Montreux Jazz Piano Solo Competition. 2016 wird er für den ECHO Jazz in der Kategorie "Newcomer des Jahres" nominiert, 2018 gehört er zu den zehn "neuen Key-Players" in der Zeitschrift "Jazz thing". Vier Trioalben und sein Soloalbum "Live at the Montreux Jazz Festival" veröffentlicht er zwischen 2012 und 2017.

Seine Konzerte führen ihn durch Europa, die USA und nach Südamerika. Zahlreiche Festivals wie das Montreux Jazz Festival, das Jazzfestival Basel, das Getxo Jazzfestival, das Alto Adige Jazzfestival, das Mar Del Plata Jazzfestival und die Jazzwoche Burghausen standen dabei auf seinem Tourplan.

Darüber hinaus arbeitete Kellhuber mit Musikern wie Lee Ritenour, Charles Lloyd, Eric Harland, Al Porcino, T.S. Monk, Ed Partyka und Ack van Rooyen.

Ob bei seinen frei-improvisierten Solo-Konzerten oder als Bandleader, vom ersten Ton an eröffnet er seinen Zuhörern eine unvergleichliche Klangwelt. Die Verschmelzung von Jazz mit Elementen aus Klassik, Minimal Music, Blues, Gospel und Ambient Rock machen Kellhuber zu einem ganz und gar zeitgenössischen Künstler. Gepaart mit technischer Perfektion und einer beeindruckenden künstlerischen Reife kennt sein Erfindungsreichtum keine Grenzen.

Das Lorenz Kellhuber Trio zelebriert die Fusion von drei musikalischen Seelen auf höchstem Niveau.
Mal meditativ, mal explosiv finden sie in ihrer gemeinsamen Improvisation zu einer immensen Dichte
und Kommunikation, die eine geradezu magische Stimmung entstehen lassen.

Felix Henkelhausen, 1995 in Oldenburg geboren, erhält klassischen Klavier- und Cellounterricht, bevor sein Interesse für den Kontrabass geweckt wird. Mit 16 Jahren beginnt er das Vorstudium an der HfK Bremen bei Prof. Detlev Beier. 2014 folgt das Studium am Jazz-Institut Berlin bei Greg Cohen und Marc Muellbauer. Trotz seines jungen Alters tourte Henkelhausen bereits mit namhaften
Künstlern wie Marc Copland, Jochen Rückert, Philipp Gropper, Pablo Held, Sebastian Gille uvm.

Moritz Baumgärtner, 1985 in Zürich geboren, begann klassisches Schlagzeugspiel im Alter von neun Jahren in Basel. Privatstunden in New York City bei Clarence Penn und Jochen Rückert 2005 folgt das Studium am Jazz-Institut Berlin bei John Hollenbeck, Jim Black, Jeff Ballard, Kurt Rosenwinkel und Greg Cohen. Zwischen 2010 und 2014 spielt er bei der Band Bonaparte. Aktuell ist er u.a. Teil vom Melt Trio und vom Lisbeth Quartett, mit dem er 2012 den ECHO Jazz als „Newcomer des Jahres“
erhält. Mit letztgenannten bands war Moritz bereits zu Gast bei JazzArchitekten!

Freitag, den 26.03.2021
um 20:00 Uhr wird aufgezeichnet!

Kostenbeitrag freiwillig

Tickets

Ab Sonntag, den 28.03. jederzeit zu sehen und zu hören HIER auf dem Youtube-Kanal vom JazzArchitekt!

im Kulturforum Wiesbaden!
Friedrichstraße 16, 65185 Wiesbaden

Klare/Portugal/Zepezauer DE/BR

Jan Klare - sax, fl, cl, comp
Mariá Portugal - dr
Achim Zepezauer - fx, Tischlein elektrisch

Jan Klare: Er zog in den späten achtziger Jahren nach London, wo er mit einigen interessanten Kollegen zu tun hatte. ab 1990 studierte er in Amsterdam Saxophon und begann zeitgleich die Fäden in Deutschland und angrenzenden Ländern wieder aufzunehmen.
Er spielt regelmäßig mit einigen illustren Gestalten der Szene, wie zum Beispiel FM Einheit, Luc Ex, Wilbert de Joode, Michael Vatcher, Michiel Braam, Achim Kaufmann, Bill Elgart, Anna Homler, Caspar Brötzmann, Eugene Chadbourne, Xu Fengxia, Phill Niblock.
Er leitet große Ensembles zum Beispiel aktuell “The Dorf“, gab masterclasses am NEC Boston, hatte Kompositionsaufträge u.a. für die WDR Bigband oder zeitgenössische Ensembles, schrieb 2 Kammeropern, eine über ein Fussball WM-Finale, die andere über Prinz Claus, und auch ein Stück für ein traditionelles burmesisches Orchester, Streicher und Improviser.Klare versteht seine Arbeit als “soziologische Feldforschung” über Hörgewohnheiten, Hörerwartungen und deren Manipulation.

Mariá Portugal: Als Schlagzeugerin, Komponistin, Produzentin und Sängerin ist Mariá Portugal in der
brasilianischen Musikszene seit zwanzig Jahren aktiv und verstärkt stetig ihre Verbindungen zur europäischen Improvisierten Musik. Stark verwurzelt in der brasilianischen Gesangs-/Songwriting-Tradition und mit großem Interesse an elektronischer Musik konzentriert sie sich derzeit auf Improvisation und deren Einsatz in der Songkomposition und -performance.
Als Schlagzeugerin und Sängerin trat sie in ganz Südamerika, Europa, Asien und Ozeanien mit Künstlern wie Arrigo Barnabé, Maggie Nicols, Charlotte Hug, Caroline Kraabel, Sarah Gail Brand, Elza Soares, Meta Meta, Joelle Léandre, Billy Martin und Paul van Kemenade auf.

Zu ihren Hauptprojekten gehört die Band Quartabê, die gerade ihr drittes Album aufgenommen hat. Die Band spielte bereits auf Festivals wie dem Festival Jazz & The City, Salzburg (2017), dem moers festival (2018), dem Nijmegen Music Meeting (2018), dem Frue Festival in Japan, beim Festival Internacional de Jazz de Buenos Aires (2019) und beim Just Music Beyond Jazzfestival Wiesbaden (2020).

Achim Zepezauer:  ist seit seiner Kindheit von Musik und Kunst gleichermaßen beeinflusst. Das Kunststudium brachte ihn der Musik näher und seit er als Musiker arbeitet, fühlt er sich der Kunst verbunden. Daher suchen seine Arbeiten oft deren Schnittstelle und führen zu Performances, Konzerten oder Installationen. Darüber hinaus kuratiert er experimentelle Konzerte, gestaltet Plattencover, töpfert, macht gelegentlich animierte Kurzfilme und moderiert eine Radiosendung.

Am Freitag, den 15.01.2021

wird aufgezeichnet!

 

Ab Sonntag, den 17.01. jederzeit zu sehen und zu hören HIER auf dem neuen Youtube-Kanal vom JazzArchitekt!...